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Die Tat ereignete sich in der Straße Am Schlangenfenn.

© Ottmar Winter

Nach Tötung einer Frau in Potsdam: Psychiatrische Untersuchung nach Bluttat

Vor einem Monat hat eine schwere Gewalttat mit einer toten und einer schwer verletzten Frau Potsdam erschüttert. Der mutmaßliche Täter wird nun psychiatrisch begutachtet.

Potsdam - Nach einer schweren Gewalttat im Wohngebiet Waldstadt, bei der eine Frau ermordet und eine andere schwer verletzt worden ist, ist nun eine forensisch-psychiatrische Begutachtung des mutmaßlichen Täters geplant. Das teilte ein Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft auf PNN-Anfrage mit. Solche strafrechtlichen Gutachten werden angefordert, wenn sich Zweifel an der Schuldfähigkeit einer Person ergeben. Es geht um die juristische Frage, ob der mutmaßliche Täter in der Lage war, das Unrecht seines Handelns zu erkennen oder nicht, und ob er an einer möglichen psychischen Störung leidet. Ob sich der Mann schon gegenüber Ermittlern geäußert hat, ließ der Sprecher offen. „Um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden“, dürfe auch über den Hintergrund der bei der Tat verletzten Frau nichts mitgeteilt werden, hieß es.

Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft

Am Nachmittag des 1. März soll der 41-Jährige eine Frau getötet und eine andere schwer verletzt haben. Dabei handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um eine Mutter und ihre Tochter, die Medienberichten zufolge mit dem Mann liiert gewesen war. Zum genauen Motiv liefen noch Ermittlungen. Die Frauen hatten schwere Verletzungen durch Gewalteinwirkung im Brustbereich erlitten – von einem Messer als Tatwaffe war die Rede, wie es in Medienberichten nach der Tat hieß. Tatort war eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Am Schlangenfenn. Die Getötete soll dort gestorben sein. Der Mann, der auch selbst Verletzungen davon getragen hatte, sitzt nun in Untersuchungshaft. 

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