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Der Bade-Steg an der Havelwelle soll nur für bestimmte Anwohner zugänglich sein.

© Ottmar Winter/PNN

Nach Streit um „Havelwelle“: Stadtverordnete wollen neue Badestelle in Potsdam-West

An der „Havelwelle“ bleibt der Badesteg privat. Die Stadtpolitik will aber an anderer Stelle eine öffentliche Badestelle ermöglichen.

Potsdam - Die Fraktionen von SPD und CDU/ANW haben ihren Widerstand gegen eine neue private Badestelle am Neubauriegel „Havelwelle“ nahe der Kastanienallee aufgegeben. Im Bauausschuss präsentierten die beiden Fraktionen am Dienstagabend einen neuen Plan - nun soll eben in dem Bereich Potsdam-West eine weitere öffentliche Badestelle entstehen, zum Beispiel am Seekrug. 

Pete Heuer ist Vorsitzender der Potsdamer SPD-Fraktion.
Pete Heuer ist Vorsitzender der Potsdamer SPD-Fraktion.

© Andreas Klaer

„Wenn ein privater Investor so clever ist und in dem Bereich eine Badestelle genehmigt bekommt, werden wir das wohl auch hinbekommen“, sagte SPD-Fraktionschef Pete Heuer. Weil diese Überlegung sehr kurzfristig auf den Tisch kam, soll der neue Antrag noch einmal in der nächsten Sitzung in zwei Wochen behandelt werden.

Entzündet hatte sich der Streit an einer von der Bauverwaltung genehmigten und wie ein umgedrehtes „T“ aussehenden Steganlage - fast 60 Meter lang, fast 80 Meter breit. In diese Anlage sind auch Badebecken und 100 Liegeplätze für Bewohner der „Havelwelle“ integriert - SPD und CDU/ANW hatten dies öffentlich machen wollen. Doch das sei nicht möglich, hatte die Bauverwaltung erklärt - schließlich habe man den Steg so genehmigt. Daher bestehe für den Investor auch keine Pflicht, die Badestelle öffentlich zu machen.

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