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Ulf Altmann und Sophia Eltrop sollen die EWP führen.

© H. Kramer

Nach der Potsdamer Stadtwerke-Affäre: Neue Führungsspitze für die Energie und Wasser Potsdam

Für die krisengeschüttelte Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam wurde ein neues Führungsduo gefunden. Oberbürgermeister Jann Jakobs hofft, dass es dadurch einen neuen Führungsstil und mehr Transparenz gibt.

Potsdam - Nach der Stadtwerke-Affäre um Begünstigung und Vetternwirtschaft wird die wichtigste Unternehmenstochter, die Energie und Wasser Potsdam (EWP), neu aufgestellt. Den krisengeschüttelten Versorger soll ab dem 24. April eine Doppelspitze leiten, erklärte Oberbürgermeister und Aufsichtsratschef Jann Jakobs (SPD) am Donnerstag bei einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz. Kaufmännische Geschäftsführerin wird die 51 Jahre alte Volkswirtin Sophia Eltrop, Technikchef der 52-jährige Ingenieur Ulf Altmann.

Hoffnung: Neuer Führungsstil, mehr Beteiligung der Mitarbeiter, mehr Transparenz

Jakobs machte deutlich, dass er sich für die Stadtwerke und speziell die EWP einen Kulturwandel wünsche – mit einem neuen Führungsstil, mehr Beteiligung der Mitarbeiter und mehr Transparenz auch innerhalb des Unternehmens.

Die beiden Auserwählten konnten unter anderem mit mehrjähriger Führungserfahrung punkten. So ist Eltrop derzeit noch die Chefin des kommunalen Wohnungsunternehmens Howoge in Berlin. Sie arbeitete auch bis 2011 als Prokuristin bei der Flughafen Berlin Schönefeld GmbH, die Vorgängerin der heutigen Flughafengesellschaft für den Pannen-Airport BER. Zudem ist sie Absolventin der renommierten Havard-Universität. Altmann arbeitet seit Jahren in der Energiebranche, unter anderem in führender Position bei der Energie Mark Brandenburg, bei den Berliner Gaswerken, bei der Netz-Gesellschaften Berlin-Brandenburg und Forst in der Lausitz.

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