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Die Qualität des Biomülls in Potsdam sei sehr gut, teilt die Leiterin des Bereichs Abfallentsorgung mit.

© privat

Müllentsorgung in Potsdam: Für Biomüll am besten Papiertüten benutzen

Plastiktüten haben im Potsdamer Biomüll nichts zu suchen, auch kompostierbare Müllbeutel zählen dazu. Denn sonst leert die Müllabfuhr die Biotonne erst gar nicht.

Potsdam - Plastiktüten gehören nicht in den Biomüll – das betrifft auch biologisch abbaubare Tüten. Das regelt die neue Abfallentsorgungssatzung, die die Stadtverordneten am 7. November beschließen sollen. „Diese Tüten zersetzen sich zu langsam“, erklärte Nicole Prestin, Leiterin des Bereichs Abfallentsorgung, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Stattdessen empfiehlt sie Papiertüten.

Die Müllabfuhr nimmt die Tonne nicht mit, wenn solche kompostierbaren Tüten – oder andere Dinge, die nicht in den Biomüll gehören – darin sind. An die volle Tonne hängen die Mitarbeiter der Müllabfuhr einen Anhänger mit Hinweisen dazu, was Biomüll ist, und was nicht. Das ist zwar schon seit Einführung der Tonne im Jahr 2016 so, doch nun wird es explizit festgeschrieben. Die Zahl der Verstöße habe aber, betonte Prestin, in den letzten beiden Jahren abgenommen. „Die Qualität des Biomülls in Potsdam ist sehr gut“, sagte sie.

Im Entwurf der Satzung, der parallel zur neuen Gebührenordnung vorgestellt wurde, wird auch aus Gründen des Arbeitsschutzes der Müllabfuhr verboten, rückwärts etwa in Sackgassen ohne Wendemöglichkeit zu fahren. Aber, so versicherte Prestin, es werde jeder Einzelfall geprüft, um eine Lösung zu finden.

Sandra Calvez

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