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Müll in der Potsdamer Innenstadt.

© Andreas Klaer

Müllboom in Potsdam: 80 Tonnen mehr Restmüll pro Woche

Auf Grund der Coronakrise verbringen viele Menschen sehr viel mehr Zeit zu Hause und produzieren mehr Müll. Auch Entrümpeln scheint derzeit im Trend zu liegen. 

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Potsdam - Es ist eine Nebenwirkung der Coronakrise mit Ausgehbeschränkungen und vielen Menschen im Homeoffice: Die Müllmengen in Potsdam steigen. Das bestätigte der Sprecher der Stadtentsorgung Potsdam (Step), Stefan Klotz, den PNN jetzt auf Anfrage. Aktuell verzeichne man 80 Tonnen mehr Restmüll pro Woche als in gewöhnlichen Zeiten, das sei etwa 12 Prozent mehr von sonst 686 Tonnen pro Woche. 

Dazu kommt, dass viele Haushalte offensichtlich die Zeit für Entrümpelungsarbeiten nutzen. Klotz sagte: „Beim Sperrmüll sind es circa 20 Tonnen mehr pro Woche, das sind 20 Prozent von sonst 100 Tonnen pro Woche.“ Probleme bereite das aktuell aber nicht. Beim Glas, den Leichtverpackungen in der gelben Tonne sowie bei Papier in der blauen Tonne seien die Werte gleichbleibend.

Derweil bittet die Stadt alle Potsdamer aufgrund der aktuellen Lage, weiterhin gründlich ihren Müll zu trennen, um die reibungslose Abfallentsorgung zu unterstützen und den sprunghaften Anstieg von Restmüll zu vermeiden. Das teilte die Stadt am Donnerstag mit. Um die Step zu entlasten, sollen außerdem Wertstoffhöfe nur angefahren werden, wenn es unbedingt notwendig ist. 

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