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Update

Montag, 8. Juli 2019: Das ist heute in Potsdam wichtig

Zunächst: SORRY, das neue Talkformat findet nicht, wie zunächst angekündigt, heute, sondern erst in einem Monat statt! Heute erwartet wird dagegen: Staus, aber immerhin fährt die Tram wieder durchgehend. Zudem wird ein Zeichen gegen Atomwaffen gesetzt und Geld für Stehlampen gespendet.

Potsdam - Juchhuh, die Straßenbahn nimmt heute wieder den Verkehr im Westen der Stadt auf. Die Unterbrechung zwischen Pirschheide und Platz der Einheit ist aufgehoben - dafür fahren die Busse in der Brandenburger Vorstadt eine kleine, aber feine Umleitung.

Alle Baustellen, neue Staugefahr

Ansonsten ist verkehrsmäßig nichts Neues zu erwarten. Einfach hier klicken und die umfassende Verkehrsprognose von letzter Woche lesen, oder folgend die kurze Zusammenfassnung der Staufallen überfliegen:

Die Vollsperrung der B1 in Richtung Geltow hat noch immer Bestand, die Baustellen am Leipziger Dreieck sowie an der Breite Straße ebenso. Wir wollen nicht unken, aber Autofahrer sollten sich daher für die Fahrt durch die Stadt weiterhin ein wenig mehr Zeit nehmen. Noch ein Hinweis zur Sperrung auf der B1: Autofahrer aus Potsdam, die der Umleitung über Forststraße und Werderscher Damm folgen, fahren bitte vorsichtig und haben ein Auge auf die Schwanfamilie. 

Voll gesperrt ist auch noch immer die L40-Abfahrt „Friedrich-List-Straße“. Stadteinwärts also am Horstweg runter und über die Heinrich-Mann-Allee gen Innenstadt fahren. In der anderen Richtung ist Stau zu erwarten, da an der Kreuzung zur Großbeerenstraße die Ampelschaltung geändert wurde. Gar nichts geht auf der Benzstraße in Babelsberg – zwischen Kopernikus- und Anhaltstraße ist die Straße dicht. Damit entfallen dann auch eine Menge Parkplätze.

Alle anderen Baustellen sind zwar nicht toll, aber das wird keinen Autofahrer aus der Ruhe bringen.

Angriff auf Polizisten

Im April 2018 fasste auf der Friedrich-Ebert-Straße ein damals 47-jähriger Mann einer Frau an den Hinterkopf. Die 32-Jährige beschwerte sich – und bekam eine Ohrfeige. Aufgrund der Personenbeschreibung konnte der verwirrte Mann wenig später gefasst werden. Fünf Monate später, am 16. November 2018, war das Verhalten des Mannes wieder Anlass für einen Polizeieinsatz. Am Bahnhof Park Sanssouci hatte er einen Mann mit einem Brotmesser mit einer 20 cm langer Klinge bedroht. Wenig später traf die Polizei ein. Die Beamten wurden ebenfalls bedroht und sogar angegriffen. Ein Polizist warnte den Mann – und gab einen Warnschuss ab. Erst in letzter Sekunde drehte der Angreifer ab. Ende Mai begann am Landgericht Potsdam der Prozess gegen Mann, heute Morgen wird das Urteil erwartet.

Neue Stehlampen fürs Hospiz

Die Beschäftigten der AOK Nordost sammeln monatlich Geld für einen guten Zweck. Dieses Mal wurde das evangelische Hospiz auf Hermannswerder vorgeschlagen und ausgewählt. Rund 750 Euro wurden gesammelt und werden heute übergeben. Anscheinend genau zum richtigen Zeitpunkt, wie das Statemtent von Hospizleiterin Bettina Jacob zeigt: „Wir möchten für unsere Gästezimmer neue Stehlampen anschaffen – dafür werden wir die Spende verwenden.“

Ein Zeichen gegen Atomwaffen

Im Rahmen des bundesweiten Tages „Flagge zeigen für das Verbot von Atomwaffen“ wird heute vor dem Stadthaus in der Friedrich-Ebert-Straße die Flagge des Netzwerkes „Mayors for Peace“ ("Bürgermeister für den Frieden") gehisst. Potsdam ist seit 2005 Mitglied des Netzwerkes, das sich für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen einsetzt.

Vor vier Jahren wurde Elias entführt

Vor genau einer Woche hat die Staatsanwaltschaft erneut Revision gegen das (zweite) Urteil des Potsdamer Landgerichts eingelegt, vorerst keine Sicherungsverwahrung für den 36-jährigen Kindermörder Silvio S. anzuordnen. Der Fall ist juristisch also noch immer nicht abgeschlossen - genau vier Jahre nach der Verschwinden des kleines Elias. Am 8. Juli 2015 hatte Silvio S. den damals Sechsjährigen entführt, missbraucht und wenige Tage später getötet. In den Wochen danach suchten Dutzende Potsdamer nach dem Jungen. Erfolglos. Ende Oktober 2015 wurden der Leichnam des kleinen Elias und des zweiten Opfers Mohamend gefunden.

Heimat und Identität

Upps... Das müssen wir korrigieren:

Die Diskussionsreihe „Wunderbarer Osten?! Der Ost-Ost-Dialog“ startet NICHT, wie zunächst hier angekündigt, heute, sondern am 8. August 2019! Anmeldungen sind aber bereits möglich!

Sorry!

Um was geht's? In der Reithalle in der Schiffbauergasse werden Anfang August Bettina Jahnke, Intendantin des Hans Otto Theaters (HOT), Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und Dieter Wiedemann, ehemaliger Rektor der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ sowie Druckerei-Unternehmer Christian Rüss über ihre Erfahrungen und Sichtweisen der vergangen 30 Jahre diskutieren. Die Diskussion leiten werden Potsdams früherer Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und Heinz Kleger, emeritierter Professor für politische Theorie an der Uni Potsdam.

Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt am 8. August 2019 ist frei, um eine Anmeldung per E-Mail an kontakt@potsdamer-toleranzedikt.de wird gebeten.

Verschwundene Kinder

Schockierende Familiengeheimnisse. Es sind düstere Bilder, die Regisseur Borys Lankosz in seinem Film „Dunkel, fast Nacht“ zeigt. Das Thalia-Kino (Rudolf-Breitscheid-Straße 50) zeigt ihn am Montag einmalig um 21.15 im polnischen Original mit deutschen Untertiteln. Erzählt wird von der Journalistin Alicja Tabor, die bei der Rückkehr in ihre polnische Heimat das Schicksal einiger verschwundener Kinder aufklären möchte.

Zum Schluss das Wetter

Es heißt, dass es (noch) ein wenig kühler wird. Aber sonnig. Aber wir wissen ja, wie das so ist mit Wetterprognose und Potsdam... da kannste auch würfeln.

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