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Heute wird der Potsdamer Weihnachtsmarkt "Blauer Lichterglanz".

© Andreas Klaer

Montag, 25. November 2019: Das ist heute in Potsdam wichtig

Wir lassen heute einen Potsdamer Komponisten hochleben, der es sogar ins Guinessbuch der Rekorde geschafft hat. Zudem freuen wir uns auf den Weihnachtsmann und großartige Lesungen.

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Potsdam - Wir möchten den Tag mit den allerbesten Glückwünschen an Ekkehard Stein beginnen. Kennen Sie nicht? Mag sein, aber der Megahit "Sun of Jamaica" der Goombay Dance Band ist vielleicht einigen bekannt.

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Geschrieben hat ihn jener Ekkehard Stein, der heute vor 76 Jahren in Potsdam geboren wurde. Übrigens war der Sänger der Goombay Dance Band bis 2016 auch ein Potsdamer: Oliver Bendt (eigentlich Jörg Knoch). Er wurde vor 73 Jahren und einem Monat in unserer Stadt geboren. Glückwunsch nachträglich! Der größte Hit der Band hieß "Seven Tears" und landete 1982 in Großbritannien auf Platz 1 - für ganze drei Wochen. Der Komponist war? Natürlich Ekkehard Stein.

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Grüße vom Liedermacher

Ein anderer Potsdamer Liedermacher macht uns auch jede Menge Spaß - und regt zum Nachdenken an. Vor rund zwei Wochen machte ein Lied des Potsdamer Schauspielers und Musikers Christian Näthe die Runde, das er selbst als kleinen Abgesang auf seine Heimatstadt bezeichnete.

Die Resonanz war enorm. Der Künstler schwieg jedoch. Bis zu diesem Wochenende. Da kam er "aus [s]einer Höhle" hervor und bedankte sich "für die vielen meist positiven Reaktionen bzw. Kommentare und den Zuspruch für mein kleines Ständchen!". Die Idee zu dem Song habe er bereits vor sechs Jahren gehabt, das Lied "dann lange ruhen lassen und schließlich unter emotionalem Hochdruck an drei Abenden in der Küche fertig gebastelt". 

Näthe war übrigens in den letzten Wochen des Öfteren auf dem Bildschirm zu sehen. Gleich zwei Mal sogar in einer ZDF-Soko-Produktion - in Leipzig und letzte Woche in der Potsdam-Ausgabe. Auch in einer Folge von Wilsberg war er zu sehen.

Der Schnipser

Da wir eben das Guinnessbuch erwähnten: Vor fast genau drei Jahren hatte Abhinabha Tangerman bei den "Impossibility Challenger" seinen großen Auftritt hier bei uns in der Stadt. Das ging damals etwas unter, das wollen wir jetzt wieder gutmachen. Am 20. November 2016 schnipste Tangerman in einer Minute unglaubliche 427 Mal mit den Fingern - mit einer Hand. Das war und ist Weltrekord.

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Fast freie Fahrt

Rekordverdächtig sind die Staus in Potsdam diese Woche nicht. Und auch Tränen der Verzweiflung oder des Frusts wird es auf Potsdams Straßen heute vermutlich nicht geben. Und wenn es doch länger dauert: Vielleicht hilft ja Fingerschnipsen beim Warten im Stau.

Vorsicht und erhöhte Aufmerksamkeit ist weiterhin an der Kreuzung Horstweg/An der Alten Zauche geboten. Dort wurde vergangene Woche bei Kabelarbeiten das Steuerkabel der Ampel beschädigt und die Lichtsignalanlage ist seitdem außer Betrieb. Die mobile Ampel auf der Großbeerenstraße funktioniert dagegen einwandfrei. Die ist nötig geworden, weil zwischen Grünstraße und Filmparkzufahrt eine Fernwärmeleitung verlegt wird und die Großbeerenstraße daher halbseitig gesperrt ist. Es wird sich stauen. Versprochen. Das Schnipsen nicht vergessen. Geschnipst werden kann vermutlich auch auf der Friedrich-Engels-Straße. Auch dort wird der Verkehr mittels einer mobilen Ampel geregelt. Grund ist die Reparatur des Schadens an einer Regenwasserleitung in Höhe des Freilands. Weiterhin gebaut wird auch rund um das Leipziger Dreieck.

Einen kleinen Umweg müssen Autofahrer in Babelsberg auf sich nehmen. Dort ist die Behringstraße zwischen Goetheplatz und Semmelweißstraße voll gesperrt. Voll gesperrt ist auch immer noch die Babelsberger Straße zwischen Kreisverkehr und Friedrich-List-Straße. Die Umleitung führt durchs Zentrum Ost. Und dann ist da noch die Französische Straße, die zwischen Posthofstraße und Am Kanal halbseitig gesperrt ist. Dort gibt es keine mobile Ampel. Die Französische Straße ist daher eine Einbahnstraße in Richtung Am Kanal.

Zum Heulen

Sehr traurig ist die Nachricht, die uns von einem Leser erreichte, der seinen Namen an dieser Stelle lieber nicht lesen möchte: Der Kater seiner Nachbarin wurde getötet. Auf das Tier wurde im Umkreis der Wiesenstraße/Lotte-Pulewka-Straße von Unbekannten geschossen. Beim Tierarzt wurde der Kater notoperiert, das Projektil entfernt, das um wenige Zentimeter die Milz verfehlt hatte. Mehrere Tage lang kämpfte der Kater um sein Leben – und starb vergangene Woche. „Ohne diesen Zwischenfall, dass jemand, der Tiere hasst, wahllos auf eine Katze schießt, würde er vermutlich noch mehrere Jahre lang sein Frauchen begleiten“, so der Leser, der selbst einen Hund besitzt. Auch er werde häufig verbal angegangen, berichtet er. „Es ist nur schade, dass so etwas überhaupt passiert. Einer Katze, die keinem etwas zuleide getan hat, sondern einfach nur für sein körperlich nicht mehr ganz so fittes Frauchen da war.“

Laut Angaben der Polizei könne man eine hohe Dunkelziffer solcher Fälle nicht ausschließen. Längst nicht immer wird ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. 2017 gab es laut einer Sprecherin acht Fälle, in denen ein Tier ohne Grund getötet wurde oder ihm erhebliche Schmerzen zugefügt wurden. 2018 waren es zehn Fälle. Bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe gibt es übrigens auf Tierquälerei. Dem Tierschutzverein ist ebenfalls bekannt, dass es immer wieder zu Misshandlungen kommt. Auch der Verein vermutet eine hohe Dunkelziffer.

Auch wir haben bereits über solche Fälle berichtet: Vergangenes Jahr sind in Potsdam mehrere Tauben mit Pfeilen aus einem Blasrohr beschossen worden. Die Vorfälle ereigneten sich im Umfeld von Friedrich-Ebert-Straße und Hegelallee.

Ein Zeichen setzen

Am heutigen Tag wird mit dem "Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen", auch „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“, zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen aufgerufen. Auch in Potsdam setzt man ein Zeichen: Heute Morgen um 10 Uhr wird die Gleichstellungsbeauftragte, Martina Trauth, gemeinsam mit der Sozial-Beigeordneten Brigitte Meier, der Vorsitzenden des Migrantenbeirates, Maria Pohle, dem Arbeitskreis Opferschutz und dem Potsdamer Frauenzentrum vor dem Rathaus Potsdam die Terres des femmes "Frei leben ohne Gewalt" hissen. Im Stadthaus selbst wird eine halbe Stunde später die Ausstellung "rosaRot" eröffnet. Die Ausstellung ist im Foyer des Rathauses zu sehen und hat die häusliche Gewalt gegen Frauen zum Thema. Übrigens macht heute um 18 Uhr die "Gerechtigkeit-für-Rita-Tour" in der Schopenhauerstraße in der Potsdamer Innenstadt Halt. Dabei wird gegen Gewalt gegen geflüchtete Frauen protestiert. Zudem wird die Schließung der Flüchtlingsunterkunft in Hohenleipisch im Landkreis Elbe-Elster gefordert, aus dem Rita Awour Ojunge im April verschwand. Ihre Leiche wurde später in einem Wald in der Nähe des Lagers gefunden.

Blaue Stunde

Heute beginnt offiziell die Weihnachtszeit in Potsdam. Ab dem Vormittag um 11 Uhr lädt der große Weihnachtsmarkt "Blauen Lichterglanz" in der Potsdamer Innenstadt zum Bummeln. Über 150 Stände, Buden, Fahrgeschäfte - bis hin zum wirklich riesigen Riesenrad auf dem Bassinplatz - und eine Märchenbühne gibt es vom Luisenplatz bis hin zum Bassinplatz zu entdecken.

Am Nachmittag wird der Weihnachtsmarkt dann offiziell eröffnet. Traditionell fährt Potsdams Oberbürgermeister mit dem Weihnachtsmann in einer Kutsche vom Rathaus zum Luisenplatz. Dort wird gegen 16 Uhr ein riesiger Stollen angeschnitten, der anschließend an die Weihnachtsmarktbesucher verteilt wird.

Apropos verteilen: Auf dem Weihnachtsmarkt sollen auch Spenden für die schwer erkrankte Pia gesammelt werden.

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Zweigbibliothek geschlossen

Diese Woche haben es Leseratten im Stadtteil Am Stern schwer. Wegen Sanierungsarbeiten bleibt die Zweigbibliothek am Johannes-Kepler-Platz geschlossen bleiben. Nutzer und Nutzerinnen werden in dieser Zeit gebeten, die Hauptbibliothek am Kanal sowie die Zweigbibliothek in der Waldstadt nutzen. Hinweis für heute: Der Büchertempel in der Waldstadt öffnet um 10 Uhr, schließt jedoch bereits fünf Stunden später. Zu dieser Zeit, also um 15 Uhr, öffnet dann auch die Hauptbibliothek ihre Türen - und schließt um 19 Uhr.

Große Literatur

Okay, die Überschrift ist für die heutige Lesung von "The Great Nowitzki" im Literaturladen Wist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber a) wurde das Buch in den zurückliegenden Wochen wirklich sehr wohlwollend besprochen und b) wollten wir aufgrund des Sujets irgendetwas mit groß in der Überschrift haben. Jedenfalls kommt Thomas Pletzinger heute nach Potsdam und stellt seine "literarische Sportlangzeitreportage" über Basketball-Superstar Dirk Nowitzki um 19 Uhr im Literaturladen an der Dortustraße vor.

Lesung im Haus der Natur

Gelesen wird heute auch im Haus der Natur in der Lindenstraße. Die US-amerikanische Autorin Nell Zink ist zu Gast. Die Schriftstellerin, die in Bad Belzig lebt, stellt ihr Buch "Virgina" in Potsdam vor. Es geht um ein schwul-lesbisches Ehepaar, viele Identitäten und Ethnien. Der Roman sei ebenso "merkwürdig wie vielschichtig", schrieben die Kollegen vom Tagesspiegel nach der Veröffentlichung. Alles würde sich fügen, war der Eindruck des Autors und er kam zu dem Schluss, dass der amerikanischen Schriftstellerin nicht nur "ein eigenwilliges, sondern nicht zuletzt auch in sich schlüssiges Kunstwerk" gelungen ist. Warum aber wird der Roman im Haus der Natur vorgestellt? Vielleicht weil ihr Romandebüt "Der Mauerläufer" im Jahr 2014 "literarisch-ironisch die Fragwürdigkeiten institutionalisierten Naturschutzes in Deutschland und Europa seziert" hatte. Der Eintritt ist jedenfalls. Beginn ist um 19 Uhr. Nette Randnotiz: Dass der Literaturladen Wist heute mit dieser Veranstaltung starke Konkurrenz bekommt, hat sich Carsten Wist auch irgendwie selbst zuzuschreiben. Er hatte der Kalifornierin vor drei Jahren den "Kleinen Hei" verliehen und ihre Bekanntheit in Potsdam selbst vorangetrieben.

Gute Drinks

Natürlich lesen wir neben www.pnn.de auch andere Zeitungen und Magazine. Manche vor allem wegen der Interviews - und den Ausgehtipps. In diesem Fall sind wir auf der Internetseite des Playboys über die "Tresen-Tipps aus allen Regionen der Republik" gestolpert. Dort werden "33 Spitzen-Bars" aus ganz Deutschland vorgestellt. Und, für uns wenig überraschend, finden sich dort auch zwei Bars aus Potsdam. Aufgeführt sind das "Bar-o-Meter" und "Bar Fritz'n". Ob der Spitzname des "Bar-o-Meter"-Betreibers irgendwas mit der Auswahl zu tun hatte? Wie dem auch sei: Geile Sache. Prost.

Zum Schluss das Wetter

Zum Start der Weihnachtsmarkt-Saison wird es keinen Schnee geben. Da legen wir uns fest. Es wird aber kalt. Kälter als am Wochenende jedenfalls. Und grauer.

In eigener Sache

Sie haben selbst Veranstaltungen, News, Tipps oder Anregungen, die an dieser Stelle veröffentlicht werden sollten? Immer her damit! Einfach eine E-Mail an online@pnn.de schreiben.

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