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Modellversuch in der Zeppelinstraße: Potsdamer Linke fordert Umweltzone

In der nächsten Stadtverordnetenversammlung wagt die Potsdamer Linke einen Vorstoß in Sachen Zeppelinstraße.

Von Peer Straube

Potsdam - Im Streit um die Einengung der Zeppelinstraße fordert die Linke von der Stadt, Alternativen auszuloten. Geprüft werden müsse etwa, ob die Zeppelin- und die Geschwister-Scholl- Straße zur „Umweltzone mit grüner Plakettenpflicht“ erklärt werden können, heißt es in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung. Zudem sollten eine bessere Taktung der „grünen Welle“ sowie die Ausweitung der Nahverkehrsangebote untersucht werden.

Das Problem hat sich nur verlagert

Die ersten Ergebnisse der versuchsweisen Einengung der Zeppelinstraße hätten gezeigt, dass das Problem nur verlagert wurde, sagte Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg den PNN. 2500 Autos, die täglich in der Zeppelinstraße weniger fahren, stünden 2300 zusätzliche in der Geschwister-Scholl- Straße gegenüber. Daher müssten andere Lösungen als eine Einengung gefunden werden, forderte Scharfenberg. Wie berichtet hatte die Stadt zuletzt erklärt, dass der seit Juli laufende Test womöglich verlängert werden muss, weil die vorliegenden Daten noch nicht belastbar sind. 

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