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Die Mittelbrandenburgische Sparkasse hat nach eigenen Angaben 500.000 Kunden.

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Mittelbrandenburgische Sparkasse: Sparkassen-Kunden zahlen künftig mehr

Die Mittelbrandenburgische Sparkasse erhöht ab dem 1. Januar 2017 ihre Gebühren. Außerdem fallen einige bisher kostenfreie Leistungen weg.

Von Matthias Matern

Potsdam - Kontoinhaber bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) müssen ab dem Jahreswechsel zum Teil mit deutlich höheren Gebühren rechnen, zudem werden einige bislang kostenlose Leistungen, wie eine zweite Kreditkarte, wegfallen. Grund dafür sind die anhaltende Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die gestiegenen Sicherheitsauflagen als Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008, wie die MBS am Dienstag mitteilte.

Unter anderem steigt der Grundpreis für das sogenannte Inklusivkonto um 2 Euro, die Gebühr für das Geschäftsgirokonto sogar von 4,50 Euro auf 12,50 Euro. Kunden mit einem Onlinekonto müssen ab dem 1. Januar 2017 einen Grundpreis von 2,50 Euro zahlen. Dafür fällt der Mindestgeldeingang von 1200 Euro weg. Insgesamt sind von den Änderungen nach Angaben der MBS 500.000 Konten betroffen, in Potsdam und Umgebung 100.000.

Neue Kontoführungsmodelle bei der MBS

Im Zusammenhang mit den höheren Gebühren hat die MBS auch ihre Kontoführungsmodelle umgestellt. So wird es künftig statt der beiden Angebote First Cash und Cashxtra nur noch das Konto Cashxtra geben.

Erst vor kurzem hatte auch die Berliner Sparkasse eine drastische Erhöhung der Gebühren zum 1. Dezember angekündigt – teilweise um bis zu 75 Prozent.

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