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Ab Mitte September außer Betrieb: Die Fähre nach Hermannswerder.

© Ottmar Winter

Mit Hindernissen nach Hermannswerder: Potsdams Seilfähre ab Mitte September außer Betrieb

Die Seilfähre nach Hermannswerder wird für mindestens drei Monate nicht zur Verfügung stehen. Grund sind Wartungsarbeiten. Für Schüler werden zusätzliche Busfahrten angeboten.

Potsdam - Die störanfällige Seilfähre zwischen dem Kiewitt und Hermannswerder wird ab dem 13. September über mindestens drei Monate außer Betrieb gesetzt. Das hat der Potsdamer Verkehrsbetrieb (Vip) am Mittwoch bekanntgegeben. 

Grund seien „planmäßige Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten sowie die gesetzlich vorgeschriebene, turnusgemäße Schiffsuntersuchung“. Letzteres soll einen Weiterbetrieb für die nächsten fünf Jahre sichern, so der ViP. Bis Jahresende sollen die Arbeiten demnach dauern.

Ein "wartungsintensiver" Schiffsboden

Vor allem der Boden der Fähre sei „sehr wartungsintensiv“, das Schiff müsse in einer beheizten Werft umfassend instandgesetzt werden. Vorgesehen sei auch eine spezielle „Antifouling“-Beschichtung. Auch die Seilanlage müsse von einem Gutachter überprüft werden, hieß es. Fahrgäste müssten nun den längeren Umweg über den Hauptbahnhof nehmen, benannte der ViP die Alternative. 

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Für den Schülerverkehr zum Evangelischen Gymnasium auf Hermannswerder würden zusätzliche Busfahrten angeboten, hieß es weiter. Seit Jahren streiten die Stadtverordneten bekanntlich darüber, ob die Fähre durch ein Solarmodell oder gleich durch eine Fußgängerbrücke ersetzt werden soll. Ein aktueller Antrag der SPD für eine Machbarkeitsstudie liegt noch in den Fachausschüssen.

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