Landeshauptstadt: Mit dem Fahrrad nach Wladiwostok

16 630 Kilometer auf dem Rad: Thomas Meixner ist im Frühjahr 2017 von Sachsen-Anhalt nach Wladiwostok gefahren. Seine Erlebnisse und Eindrücke stellt der selbsternannte Weltenradler am Donnerstag um 18 Uhr in der Potsdamer Urania in einem Dia-Vortrag mit auf der Reise aufgenommenen Geräuschen vor.

Der Vortrag mit dem Titel „Wladiwostok – mit dem Fahrrad der Sonne entgegen“ startet auf der Landstraße in Sachsen-Anhalt, Reiseende ist der Pazifik in Wladiwostok. Gastfreundschaft, Geschichte und Naturerlebnisse prägten diese fast halbjährige Reise. Meixner fuhr durch das südliche Polen, die Ukraine und Moldawien. Dabei gab es unweigerlich Begegnungen mit der Geschichte, vor allem der des Zweiten Weltkrieges.

In Kasachstan musste Meixner gegen die starken Steppenwinde ankämpfen, ebenso wie gegen kilometerlange Staubpisten. Nach der kasachischen Stadt Astana ging es über die sibirischen Mittelgebirge weiter durch die grüne Taiga vorbei am Baikalsee. Über die Mongolei und Tibet gelangte er nach Wladiwostok, wo auch die längste Eisenbahnstrecke der Welt ihren letzten Bahnhof hat. Nach einem Abstecher in Japan bestieg er mit seinem Fahrrad den Zug nach Moskau und verbrachte eine Woche in der Transsibirischen Eisenbahn. Insgesamt war Meixner mehr als fünf Monate lang unterwegs.

Karten für den Vortrag gibt es in der Urania Potsdam zu kaufen. Außerdem können sie unter Tel.: (0331) 291 741 reserviert werden, Restkarten gibt es auch an der Abendkasse. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt 9 Euro. vab