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Die Gewerkschaft fordert mehr Lohn für die Mitarbeiter der Fast-Food-Kette.

© DPA

Mindestens zwölf Euro: Gewerkschaft fordert Lohnanhebung bei McDonald’s und Burger King

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert für die Potsdamer Mitarbeiter von McDonald's und Burger King „armutsfeste Löhne“.

Von Peer Straube

Potsdam - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert für die Potsdamer Beschäftigten der Fast-Food-Ketten McDonald’s und Burger King eine deutliche Gehaltssteigerung. Die Mitarbeiter stünden „rund um die Uhr an der Fritteuse oder an der Verkaufstheke“, bekämen dafür aber meistens nur den Mindestlohn von 9,35 Euro pro Stunde, kritisierte die Gewerkschaft am Montag in einer Pressemitteilung. 

Die NGG forderte „armutsfeste Löhne“ von mindestens zwölf Euro pro Stunde, die auch für Beschäftigte von anderen Gastroketten wie Starbucks, KFC, Nordsee, Vapiano, Tank & Rast sowie Pizza Hut gelten sollen. Allein der Branchenprimus McDonald’s betreibe in Potsdam fünf Filialen, hieß es.

Hintergrund der Forderung ist die laufende Tarifrunde zwischen der NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). Die Branche beschäftigt nach Gewerkschaftsangaben bundesweit rund 120 000 Menschen in rund 3000 Restaurants und Cafés. Die Verhandlungen werden am Donnerstag und Freitag in Stuttgart fortgesetzt. Die NGG kündigte Protestaktionen und Warnstreiks in „ausgewählten Orten“ an. Auch in Potsdam könnte es „noch vor der nächsten Verhandlung zu Ausständen kommen“.

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