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Eine Mitfahrbank in Priort

© Susanne Krüger

Mehr Mobilität für den Potsdamer Norden: Mitfahrbänke für Satzkorn, Uetz-Paaren und Fahrland

In drei Potsdamer Ortsteilen sollen so genannte Mitfahrbänke aufgestellt werden. Gefördert wird das Projekt mit 5000 Euro von der Lokalen Aktionsgruppe Havelland.

Von Birte Förster

Potsdam - Im nächsten Jahr sollen an zentralen Stellen in den Ortsteilen Fahrland, Uetz-Paaren und Satzkorn so genannte Mitfahrbänke aufgestellt werden, wie Susanna Krüger, stellvertretende Ortsvorsteherin von Satzkorn, mitteilte. Menschen, die eine Mitfahrgelegenheit brauchen, können sich auf diese Bänke setzen. Mit an den Bänken befestigten Klappschildern geben sie an, in welche Richtung sie wollen. So können die vorbeifahrenden Autofahrer sofort erkennen, ob das Anhalten Sinn ergibt.

5000 Euro Fördermittel für drei Bänke

Die entsprechenden Ortsbeiräte hatten Anträge auf jeweils eine Mitfahrbank in ihren Ortsteilen bei der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Havelland gestellt. Über das Förderprogramm „Kleine lokale Initiativen" sind die Anträge nun bewilligt worden. Die Finanzierung der Bänke erfolgt anteilig über die Ortsteilbudgets und den durch die drei Ortsteile geteilten und nun bewilligten Förderbetrag in Höhe von 5000 Euro. 

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"Neben dem stündlichen Bus gibt es durch die Bänke bald eine weitere Möglichkeit, auch ohne eigenes Auto aus den Dörfern in die Stadt zu kommen", sagte Susanna Krüger. Das Mitfahren und Mitnehmen schone die Umwelt und fördere den nachbarschaftlichen Zusammenhalt, meinte die stellvertretende Ortsvorsteherin. Außerdem seien die nördlichen Ortsteile, Potsdam und Priort so besser untereinander vernetzt. In Priort, das nördlich von Fahrland liegt, gibt es bereits seit 2019 eine Mitfahrbank. Auch der Ortsbeirat in Groß Glienicke hat inzwischen einen Antrag auf eine Mitfahrbank für den Ortsteil angenommen. Nun ist die Potsdamer Stadtverwaltung damit beauftragt zu überprüfen, ob eine Mitfahrbank auch für Groß Glienicke umsetzbar ist. 

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