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Mauerfall vor 30 Jahren: Gedenken auf dem Luisenplatz

In der Woche des Jubiläums des Mauerfalls gibt es in Potsdam zahlreiche Gedenkveranstaltungen. Heute findet der Auftakt auf dem Luisenplatz statt. 

Potsdam - In Potsdam finden diese Woche zahlreiche Gedenkveranstaltungen und Diskussionsrunden zur friedlichen Revolution vor 30 Jahren statt. Eine offizielle Festveranstaltung der Stadt startet am heutigen Montag um 17 Uhr auf dem Luisenplatz – es geht um die Erinnerung an den 4. November 1989, als dort tausende Menschen für Reformen in der DDR demonstrierten. Dort sollen erstmals auch Entwürfe für das Wendedenkmal vorgestellt werden, das nächstes Jahr auf dem Luisenplatz geplant ist. Ab 18.30 Uhr lädt die Stadt dann in das Potsdam Museum ein. Dort findet wie berichtet eine Podiumsdebatte statt: „Was bleibt heute von 30 Jahren Friedlicher Revolution?“.

Der Samstag und Sonntag stehen im Zeichen des Mauerfalls vor 30 Jahren. Am Samstag nimmt Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) ab 13 Uhr an einer Gedenkveranstaltung des Vereins „Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte im Land Brandenburg“ teil, diese findet am früheren Mauerverlauf am Ufer des Griebnitzsees an der Stubenrauchstraße statt. Am Sonntag ist ferner von der Stadtverwaltung ein Gedenken an die Wiedereröffnung der Glienicker Brücke geplant, dieses soll 13.30 Uhr stattfinden. Dabei werde auch an die Opfer der innerdeutschen Teilung erinnert, teilte das Rathaus mit. Ab 17.45 Uhr ist dann Bürgerfest vor Ort geplant, zu dem auch Ministerpräsident Dietmar Woidke und andere bekannte Politiker des Landes erwartet werden. Ferner ist ab 15.30 Uhr eine Ökumenische Andacht und ein Festakt des Landes in der Nikolaikirche vorgesehen.

Ferner kündigte die Stadt an, dass bis zum 21. November nun eine Themenreihe „30 Jahre Mauerfall“ im Bildungsforum stattfindet. Am Donnerstag eröffnet die Stadt- und Landesbibliothek beispielsweise ab 18 Uhr die Ausstellung „Halt! Grenzgebiet“, eine Fotodokumentation des Potsdamer Fotografen Klaus Fahlbusch über die Grenzanlagen zwischen Potsdam und West-Berlin. In der Schreibwerkstatt der Volkshochschule (VHS) können am Freitag und nächsten Montag persönliche Erlebnisse aus der Zeit vor 30 Jahren schriftlich festgehalten werden. In diesem jeweils 17.30 Uhr beginnenden Kurs erlernen die Teilnehmer im Raum 2-33 zugleich Grundlagen des kreativen Schreibens. Die Kursgebühr beträgt 24,60 Euro. 

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