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Neptuns Begleiter. Der Triton beim Abtransport vor zwei Jahren.

© M. Thomas

Lustgarten in Potsdam: Triton kehrt zurück ins Neptunbecken

Potsdam - Gut zwei Jahre hat die Restaurierung gedauert – am 4. Juli wird der Triton an seinen Platz im Neptunbrunnen im Lustgarten zurückgebracht.

Potsdam - Gut zwei Jahre hat die Restaurierung gedauert – am 4. Juli wird der Triton an seinen Platz im Neptunbrunnen im Lustgarten zurückgebracht. In der Bildhauerwerkstatt von Rudolf Böhm wurde die Skulptur seit 2015 restauriert und fehlende Teile an Muschelhorn, Armen und Rücken ergänzt. Finanziert wurde die Restaurierung der Statue durch Spenden von Privatpersonen, Vereinen und dem Rotary Club Potsdam Alter Markt. Er lädt nun gemeinsam mit der Fördergesellschaft zum Wiederaufbau der Neptungruppe zur Setzung des fünften Tritons in den Lustgarten ein. Der Einzug und die Aufstellung finden am 4. Juli ab 18.30 Uhr statt und werden vom Fanfarenzug Potsdam begleitet.

Neptun wurde von einer Archäologin entdeckt

Der Begleiter des Meeresgottes Neptun war 1999 beim Ausbaggern des zugeschütteten Neptunbassins von einer Archäologin entdeckt worden. Die Figur lag stark beschädigt neben seinem Sockel im Schlamm. Bei der Neugestaltung des Lustgartens zur Bundesgartenschau wurde er zusammen mit einem weiteren Triton und einem ebenfalls ausgegrabenen Delfin als Erinnerung an die verloren gegangene Skulpturengruppe als Fragment am originalen Standort aufgestellt.

Die Skulpturengruppe „Neptuns Triumph“ hatte seit der Regierungszeit Friedrich II. das Wasserbecken im Lustgarten geschmückt. Die Statuen wurden 1945 beschädigt, in den 1960er-Jahren traten weitere starke Verluste ein. 

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