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Luftschiffhafen in Potsdam: Geräteturnhalle vier Millionen Euro teurer

Die Baukosten liegen bei rund 12,8 Millionen Euro. Die neue Halle bietet Schnitzelgruben und Trampolinbahnen, aber auch einen Kraftsport- und einen Schulungsraum.

Potsdam - Mit deutlich höheren Baukosten und Verspätung ist nun die neue Geräteturnhalle am Luftschiffhafen offiziell eröffnet worden. Zur Einweihung – die am Freitag coronabedingt knapp ein Jahr nach dem eigentlichen Nutzungsstart stattfand – nannte der Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) nun Baukosten von knapp 12,8 Millionen Euro. 

Einst war mit 8,5 Millionen Euro kalkuliert worden, auch der Start war anfangs für 2019 angekündigt. Allerdings hatten die starke Auslastung der Baubranche, steigende Preise in dem Sektor, eine längere Dauer bei der Statikfreigabe sowie Anpassungen durch Denkmalschutzvorgaben wegen der Nähe zur Villa Carlshagen für Schwierigkeiten gesorgt.  

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In der Mitteilung der BLB stehen freilich die positiven Folgen des Neubaus im Mittelpunkt. Herzstück der neuen Anlage ist die rund 1250 Quadratmeter große Gerätturnhalle mit Schnitzelgruben und Trampolinbahnen. Hinzu kommen zwei Mattenhallen mit jeweils 320 Quadratmetern sowie ein Kraftsport- und ein Schulungsraum. 

Der Neubau war notwendig geworden, weil die bisher genutzte Halle, das älteste Gebäude auf dem Areal, verschlissen war. Gelobt wurde auch die „plastisch wirkende Stahlbeton-Vorhangfassade mit polygonalen Öffnungen und Vertiefungen“, erdacht vom Leipziger Architekturbüro „Behzadi + Partner“ 

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