zum Hauptinhalt

Löwenvilla: Neuer Berlin-Tatort wird auch in Potsdam gedreht

"Das perfekte Verbrechen" ist der Titel des neuen Berliner Tatorts mit den Komissaren Rubin und Karow - gedreht wird unter anderem in der Löwenvilla.

Von Valerie Barsig

Potsdam/Berlin - Gerade winkt die Studentin Mina Jiang (Yun Huang) noch ihrer Kommilitonin Luise (Paula Kroh) von weitem zu, als sie plötzlich tot zusammenbricht. Ein Schuss in den Hinterkopf führt die Kommissare Rubin (Meret Becker) und Karow (Mark Waschke) in die historische Mitte Berlins - und in die Potsdamer Löwenvilla in der Jägervorstadt. Denn die historische Villa ist einer der Drehorte des neuen ARD-Tatortes aus Berlin. Das teilte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) jetzt mit. 

Die Dreharbeiten laufen bereits seit dem 25. Juni. Es ist der elfte Ermittlungsfall von Rubin und Karow. Regie in dem Krimi führt Brigitte Bertele, das Drehbuch schrieb Michael Comtesse. Ausgestrahlt werden soll der Tatort nächstes Frühjahr, produziert wird er von "die film gmbh BERLIN" (Produzenten Uli Aselmann und Sophia Aldenhoven). Neben der Löwenvilla gibt es vor allem Berliner Schauplätze zu sehen, unter anderem den Gendarmenmarkt, und Plätze in Kreuzberg und Dahlem.

Freundin der Toten ist gegen die Männerverbindung

Rubin und Karow begeben sich auf Spurensuche in Studentenverbindungen. Nachdem Studentin Mina mit dem Kopschuss niedergestreckt wurde, finden die Komissare heraus, dass der Schuss aus der „Berlin School of Law“ abgegeben wurde, einer privaten Elite-Hochschule zur Ausbildung von Juristen. Der Seminarraum, aus dem vermutlich geschossen wurde, war zu dem Zeitraum von vier Studenten für ein Colloqium belegt: Quembach (Franz Pätzold) leitet den Kurs, Falkenstein (Lukas Walcher), Wolfram Liere (Max Krause) und Godlewsky  (Johannes Scheidweiler) gehören mit zum inneren Zirkel. 

Rubin und Karow finden heraus, dass die Colloquiums-Mitglieder jedes Jahr einen neuen Studenten zur Aufnahme in ihren Zirkel auswählen. Derjenige, der dazu bestimmt wird, muss Mutproben bestehen. In diesem Jahr ist es Benjamin Renz (Anton von Lucke), der aus Oberschöneweide kommt und  aus keinem elitären Elternhaus stammt. Er ist mit Luise befreundet - der Freundin der Toten. Luise akzeptiert den Männerbund nicht. Gibt es hier also eine mögliche Verbindung zum Mord? Und was hat es mit den Prüfungen auf sich, von denen Renz bereits zwei bestanden hat? Mehr zu sehen gibt es im Frühjahr. 

Zur Startseite