zum Hauptinhalt

Liveticker: OSZE-Treffen in Potsdam: So war das Treffen der Außenminister

Am Donnerstag trafen sich 40 OSZE-Außenminister in Potsdam. Es gab massive Einschränkungen im Stadtgebiet, 1300 Polizisten waren im Einsatz. Hier können Sie nachlesen, was in Potsdam los war.

Von

Potsdam verwandelt sich am Donnerstag in eine Hochsicherheitszone mit massiven Verkehrseinschränkungen. Die von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) eingeladenen Delegationen aus den 57 OSZE-Mitgliedsländern tagen nicht nur im Dorint-Hotel, sondern absolvieren auch ein Sightseeing-Programm. Sie unternehmen eine Dampferfahrt, bummeln durch die Russische Kolonie Alexandrowka, über die Glienicker Brücke und fahren mit einer historischen Trambahn. Besonders die ganztägige Vollsperrung der Pappelallee und die temporären Sperrungen in der Innenstadt und an den Havelbrücken während der Dampferfahrt dürften massive Verkehrsbehinderungen im nachmittäglichen Berufsverkehr verursachen. Auch im öffentlichen Nahverkehr wird mit Verspätungen gerechnet.

Die Route im Überblick:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Verfolgen Sie hier die Ereignisse im Liveticker:

19.56 Uhr: Die Lage ist wieder recht ruhig in Potsdam. Wir verabschieden uns deshalb an dieser Stelle vom Live-Ticker und bedanken uns für das rege Interesse. Weitere Hintergründe zum OSZE-Treffen gibt es in der Freitagsausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

19.42 Uhr: Alle Sperrungen rund um die Glienicker Brücke sind aufgehoben, die Brücke ist auch wieder befahrbar. Langsam entspannt sich die Lage in Potsdam.

19.42 Uhr: Nach dem Abendessen werden die Außenminister mit einem Bustransfer wieder zurück zum Dorint Hotel gefahren. Dort werden sie wohl auch nächtigen. Für den Rückweg wird es nach derzeitigem Stand keine weiteren Straßensperrungen geben.

19.35 Uhr: Die Glienicker Brücke ist für Fußgänger und Radfahrer frei. Auch der Schiffsverkehr ist wieder komplett freigegeben.

19.27 Uhr: Juden, Muslime, Christen und Buddhisten: Etwa 80 Personen nehmen jetzt an einem Friedensgebet am Brandenburger Tor teil. 

19.21 Uhr: Nun betreten die Außenminister die Brücke. Dann gehen sie zum Abendessen ins Schloss Glienicke.

19.17 Uhr: Das OSZE-Boot legt an der Glienicker Brücke an. Auffällig ist auch dort das massive Polizeiaufgebot. Die Sperrung der Brücke soll laut Polizei eine Dreiviertelstunde andauern.

Eine Anwohnerin ist zum Promigucken gekommen. "Den Steinmeier finde ich ganz okay", sagt sie. Potsdam sei ein geschichtsträchtiger Ort und sie hoffe, dass die Außenminister diesen Eindruck mitnehmen. Gegen die Sperrung der Brücke habe die Frau nichts. "Ist ja fast wie bei Spielberg", sagt sie mit einem Augenzwinkern. Wieder sind einige Schaulustige gekommen. Ein Mann ist begeistert, wie dicht man an die Minister rankam und dass nicht stärker kontrolliert wurde. "Der Besuch ist eine Ehre für Potsdam", sagt der Mann weiter. "Es ist wichtig, dass die Politiker Europas miteinander reden."

19.06 Uhr: Jetzt werden die Sperrungen der Langen Brücke und der Humboldtbrücke wieder aufgehoben, teilt die Polizei mit.

18.57 Uhr: Die Humboldtbrücke ist nun auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Alle drei Havelbrücken sind, wie angekündigt, jetzt dicht. 

Ein Mann verteilt währenddessen Muffins an die Wartenden an der Humboldtbrücke. Manche Potsdamer nehmen die Sperrungen mit Humor. "Wir haben nämlich einen ganz wichtigen Termin, ein Whisky-Tasting nämlich", sagt ein Mann an der Humboldtbrücke. "Oh ja, das ist wirklich wichtig", steigt ein freundlicher Beamter mit ein.

18.55 Uhr: Oberbürgermeister Jakobs macht den Reiseführer und erklärt den OSZE-Teilnehmern, was sie gerade gesehen haben: Nämlich die Russische Kolonie und aus der Tram heraus das Holländische Viertel. Vom Wasser aus sei die Stadt ein ganz besonderes Erlebnis, sagt Jakobs weiter. Das Boot legt nun ab. Über der Innenstadt kreist wieder unüberhörbar ein Hubschrauber.

18.50 Uhr: Die Potsdamer Havel ist nun für den Bootsverkehr zwischen dem Hafen und der Glienicker Brücke gesperrt. Die Humboldtbrücke wird für Autos und den Nahverkehr gesperrt, auch die Glienicker Brücke ist nun dicht.

18.45 Uhr: Nun kommen die Außenminister am Hafen an. Viele Schaulustige beobachten das Spektakel und machen Fotos, die Minister wirken entspannt. Ein Mann ruft: "Fällt euch nichts auf?" Keiner klatscht. Für die Gäste an Bord gibt es Sekt und Oberbürgermeister Jann Jakobs wirkt bestens gelaunt.

18.40 Uhr: Die Sperrungen am Dorint Hotel sind aufgehoben, auch die Hegelallee ist laut Polizei wieder frei. Mittlerweile wurde auch die herrenlose Fahrradtasche überprüft, es wurde nichts gefunden.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

18.38 Uhr: Die historischen Straßenbahnen fahren am Platz der Einheit vorbei, begleitet von zahlreichen Polizeiwagen. Die Teilnehmer der Friedenskoordination pfeifen und buhen die Trams aus.

Unser Bild des Tages steht schon fest:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

18.33 Uhr: Jetzt geht es los. Die Jägerallee, die Friedrich-Ebert-Straße und die Lange Brücke sind gesperrt. Die OSZE-Teilnehmer betreten mittlerweile die historische Straßenbahn.

18.30 Uhr: Die Polizei entdeckt ein Fahrrad mit einer "herrenlosen Tasche" in der Friedrich-Ebert-Straße. Sie prüfen jetzt den Inhalt. 

18.29 Uhr: Die OSZE-Teilnehmer spazieren nun durch die russische Kolonie Alexandrowka. 

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

18.27 Uhr: Weil die Dachfenster im Landtagsgebäude geöffnet sind, sind die Polizisten nervös. Kurz darauf werden sie geschlossen. Alle sind beruhigt.

18.24 Uhr: Die Lange Brücke wird nun doch wieder für den Autoverkehr gesperrt. Auch Busse und Trams dürfen dort nicht mehr fahren. Fußgänger und Radfahrer dürfen die Brücke noch auf der Seite zur Alten Fahrt passieren. Die Bahnen der Linie 92 Richtung Kirschallee fahren deshalb nur noch bis zum Platz der Einheit.

18.05 Uhr: Noch immer ist die Lange Brücke offen, aber es gibt kaum Verkehr. Die meisten Autofahrer trauen sich jetzt wohl nicht mehr.

17.58 Uhr: Auf dem Platz der Einheit beginnt jetzt die Kundgebung der Friedenskoordination anlässlich des heutigen Weltfriedenstags. Etwa 50 Personen sind vor Ort. "Dass die Bundeswehr auch im Inland eingesetzt werden soll, ist ein Dammbruch und wird kaum in der Öffentlichkeit wahrgenommen", sagt der Potsdamer Bundestagsabgeordnete Norbert Müller (Die Linke) am Rand der Veranstaltung. 

17.55 Uhr: Im Hafen der Weissen Flotte wartet die Belvedere bereits auf die Minister. Nebenan speisen die Gäste des Restaurants El Puerto. Sie sitzen für das Spektakel nachher in der ersten Reihe. Nur ein kleiner Zaun trennt hier die Minister vom Volk. Wer die OSZE-Teilnehmer nachher sehen möchte, hat hier wohl die besten Chancen.

17.53 Uhr: Die Polizei meldet über Twitter, dass die Glienicker Brücke gesperrt wird. Nach zwei Minuten folgt der zweite Tweet: Die Brücke wird doch wieder freigegeben.

17.44 Uhr: Die OSZE-Teilnehmer sollten eigentlich um 17.50 Uhr mit der Tram losfahren, aber sie sind noch nicht mal in der Alexandrowka angekommen.

17.29 Uhr: Nun dürfen Autos doch wieder auf der Langen Brücke fahren, die Straßenseite zur Weissen Flotte bleibt aber gesperrt. Warum die Brücke erst gesperrt und dann wieder geöffnet wurde, sorgt zunächst für Verwirrung. Wie die Polizei mitteilt, wurde die Sperrung aufgehoben, weil es Verzögerungen beim Treffen gibt. 

17.24 Uhr: Auf dem Hotel Mercure positionieren sich nun auch Scharfschützen.  Auch die Sperrung der Breiten Straße ist wieder aufgehoben. 

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

17.20 Uhr: Jetzt ist auch die Breite Straße ab Dortustraße stadteinwärts dicht.

17.13 Uhr: Die Lange Brücke wird nun für Autofahrer gesperrt. Fußgänger können die Brücke nur noch auf der Seite (Richtung Freundschaftsinsel) passieren, auch Trams und Busse dürfen weiterhin fahren.

17.02 Uhr: Mittlerweile tagen die Minister wieder. Anschließend laufen sie durch die Alexandrowka und steigen dann in die historische Tram. 

16.50 Uhr: Generell ist die Lage in Potsdam noch ruhig, auf den Straßen ist wenig los. Viele Potsdamer und Gäste scheinen sich auf das heutige OSZE-Treffen vorbereitet zu haben. Von den angekündigten Aktionen der OSZE-Gegner ist bislang nichts zu merken.

16.37 Uhr: Die weiteren Programmpunkte werden sich um eine halbe Stunde verzögern, heißt es vor Ort im Dorint Hotel.

16.34 Uhr: Auf der Langen Brücke bereiten sich die Polizisten langsam auf die Sperrung vor. Der Zeitpunkt soll gegen 17 Uhr liegen, sagt ein Beamter PNN-Reporter Peer Straube. Die Polizei teilt mit, dass die Sperrungen der Brücken jeweils nicht länger als 30 Minuten andauern sollen.

16.24 Uhr: Der deutsche Außenminister zieht ein erstes Zwischenfazit. "Potsdam ist ein sehr historischer Ort, an dem wegweisende Entscheidungen getroffen wurden", betont Steinmeier auf der Pressekonferenz. Mit dem heutigen Sondertreffen in Potsdam wolle man aus "der bisherigen Routine" ausbrechen, denn die OSZE-Außenminister treffen sich sonst nur einmal im Jahr. Dort komme es aber kaum zum Dialog, Argumente werden nur unzureichend ausgetauscht. Das soll sich mit dem heutigen Treffen ändern.

Auf der Sitzung wurde unter anderem die Situation in der Ostukraine besprochen. Steinmeier äußerte seine Unzufriedenheit über den Stand des Minsker Abkommens. Aber dennoch sei es gut, dass noch gemeinsam darüber gesprochen werde. Sein italienischer Kollege machte das Thema Flucht und Migration zu einem weiteren Thema. Auch über Rüstungskontrollen wurde gesprochen. Das Thema sei in den vergangenen Jahren nicht mehr beachtet worden. "Ich will es wieder auf die Tagesordnung setzen", so Steinmeier. Im Dezember soll dann das formelle Treffen in Hamburg stattfinden. "Die OSZE ist so relevant wie seit Jahrzehnten nicht mehr", sagte er außerdem.

Hier gibt es das zweite Statement von Steinmeier noch einmal zum Nachschauen:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

16.19 Uhr: Die Geschäfte in der Friedrich-Ebert-Straße bleiben voraussichtlich geöffnet. Sie wurden von der Polizei nicht informiert und werden demnach auch nicht ab 16.30 Uhr schließen, wenn die Straße gesperrt wird, sagten einige Inhaber unserem Reporter René Garzke.

16.10 Uhr: Am Potsdamer Hauptbahnhof beobachten zwei Taxifahrer das Treiben. Ihre Schicht hat vor einer Stunde eigentlich begonnen, eine Fuhre hatten sie noch nicht. "Wir können bloß hoffen, dass wir dann nicht quer durch die Stadt müssen", sagt einer. Doch beide sind gelassen. "Das dauert ja nur einen Tag."

16.02 Uhr: Jetzt ist der erste Teil der Tagung abgeschlossen, für die Außenminister gibt es nun eine Pause und für die Journalisten das heiß ersehnte Gruppenfoto. Dann wird Steinmeier ein erstes Zwischenzeit vor der Presse ziehen. Die weiteren Programmpunkte verzögern sich mittlerweile.

16.00 Uhr: Auf der Langen Brücke bewachen Polizisten die Zugänge zur Freundschaftsinsel. Jetzt, wo die Ankunft der Minister ein bisschen näher rückt, erhöht sich auch die Wachsamkeit. Wer auf die Insel will, muss nun auch mit Taschenkontrollen rechnen.

15.37 Uhr: Auch Briefkästen entlang der Strecke der Minister werden abgesperrt. Eine Sicherheitsmaßnahme, sagt ein Beamter PNN-Reporter René Garzke. 

15.32 Uhr: Laut Polizei ist die Friedrich-Ebert-Straße von der Kolonie Alexandrowka bis zum Landtag ab 16.30 Uhr komplett für Autos und Radfahrer gesperrt. Fußgänger sind, wie die Polizei mitteilt, nicht von den Maßnahmen betroffen, sie werden maximal kurz angehalten.

An der Tramhaltestelle Platz der Einheit/Bildungsforum stehen zwei vom Verkehrsbetrieb ViP beauftragte Security-Männer. Sie sollen Fußgänger und potenzielle Fahrgäste über die Sperrungen informieren. Der ViP habe solche Teams an allen betroffenen Haltestellen in der Innenstadt postiert, sagen sie.

15.25 Uhr: Zwei britische Touristen fragen, was heute in Potsdam los ist. Als sie erfahren, dass der Neue Garten und vor allem die Meierei mit dem selbstgebrauten Bier geöffnet bleiben, sind sie beruhigt.

15.14 Uhr: Gleich ist die Tagung vorerst beendet, die Minister kommen für ein Gruppenfoto zusammen. Danach geht die Sitzung weiter, später gibt es eine Pressekonferenz. Anschließend beginnt die Sightseeing-Tour durch Potsdam.

15.12 Uhr: Auch die Havel wurde kontrolliert, aber die Taucher haben nichts Auffälliges gefunden. 

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

15.10 Uhr: Auch auf der Glienicker Brücke ist die Lage noch entspannt. Bislang sind nur ein halbes Dutzend Polizeiwagen vor Ort, für die Beamten ist der Nachmittag sehr ruhig. Der Verkehr tröpfelt vor sich hin und die Polizisten scherzen mit Touristen. Nach derzeitigem Stand soll die Delegation um 18.45 Uhr an der Glienicker Brücke ankommen. "Die Brücke ist nur so lange zu, bis die Minister darüber gelaufen sind", sagt ein Polizist unserem Reporter Peer Straube. Unmittelbar danach soll sie wieder geöffnet werden.

14.55 Uhr: PNN-Reporter Peer Straube berichtet, dass auf der Humboldtbrücke deutlich weniger Autos als sonst unterwegs sind. Die Brücke wird zwar erst im späten Nachmittag zeitweise gesperrt, wenn die Außenminister mit dem Boot darunter durchfahren. Aber offenbar haben sich viele Potsdamer schon jetzt für ein weiträumiges Umfahren entschieden.

Die Lange Brücke und die Glienicker Brücke werden ebenfalls später temporär gesperrt.

14.46 Uhr: Auch Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) wird die Außenminister begleiten. Er ist beim Spaziergang durch die Alexandrowka, der Fahrt mit der historischen Tram durch die Innenstadt und der Bootsfahrt zur Glienicker Brücke mit dabei.

14.35 Uhr: Es ist ruhig auf dem Markt am Bassinplatz in Potsdams Innenstadt. Ein Standbetreiber sagt, dass heute deutlich weniger Kunden als sonst hier sind. Auch einige Händler seien nicht gekommen. Dafür zeigt die Polizei auch hier Präsenz.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

14.24 Uhr: Während sich die Außenminister im Sitzungssaal des Dorints hinter verschlossenen Türen besprechen, bleiben die Journalisten im Media Center des Hotels. Sie machen Aufsagen fürs Fernsehen, schreiben Texte und bearbeiten Fotos.

14.07 Uhr: Auch in der Kolonie Alexandrowka sind Polizeibeamte postiert. Kaum Verkehr an der Kiepenheuerallee. Jetzt wird auch die Sperrung der Jägerallee aufgehoben, laut Polizei sind alle Delegationen eingetroffen.

13.50 Uhr: Die Sitzung der Außenminister beginnt.

13.40 Uhr: Außenminister Boris Johnson (UK) ist nun - mit etwas Verspätung - ebenfalls eingetroffen. Er findet es gut, in Potsdam zu sein und betont, dass Großbritannien Teil Europas und der europäischen Politik bleibt. Er lobt außerdem die OSZE als "fantastische Organisation". Jetzt müsste die Ministerrunde komplett sein.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

13.35 Uhr: Nicht nur unsere PNN-Reporter und alle großen deutschen Fernsehsender sind am Dorint Hotel, auch Journalisten aus Italien, Österreich oder Großbritannien verfolgen das OSZE-Treffen.

13.26 Uhr: Die Sicherheitskräfte sind offenbar sehr nervös: Polizisten gehen die Friedrich-Ebert-Straße in der Innenstadt entlang, kontrollieren die Fahrradtasche eines abgestellten Fahrrads und leuchten mit einer Taschenlampe rein. Ein Polizist sitzt sogar in einem in einem Paketauto, das in der Ebert-Straße unterwegs ist, und begleitet den Paketboten bis an die Haustüren. Außerdem kontrollieren Polizisten weitere Hauseingänge und Mülleimer.

Am Nachmittag werden die Außenminister mit einer historischen Straßenbahn die Ebert-Straße entlang fahren.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

13.23 Uhr: Vor dem Sitzungssaal im Dorint Hotel empfängt Steinmeier nun seine Gäste. In einigen Minuten wird auch der britische Außenminister Boris Johnson erwartet, der seit Juli im Amt ist.

12.56 Uhr: An der Ecke Jägerallee/Pappelallee versammeln sich einige Schaulustige und beobachten die Ankunft der Ministerautos. Noch sind einige Minister auf dem Weg zum Dorint Hotel.

12.42 Uhr: Frank-Walter Steinmeier tritt vor die Presse. "Nicht zum ersten Mal werden die großen Fragen der Weltpolitik in Potsdam erörtert", sagt er zum Beginn seines Statements. Er betont, wie wichtig es sei, in diesen "außenpolitisch stürmischen Zeiten" im Dialog zu bleiben und eine intensive Debatte zu führen. Außerdem sei das Vertrauen zwischen Ost und West in der Vergangenheit verloren gegangen, insbesondere nach der Annexion der Krim. Das werde ein Diskussionspunkt sein, sagt Steinmeier. Auch die Themen Flucht und Migration sowie Terrorismusbekämpfung sollen besprochen werden. Jetzt gehe es darum, das Vertrauen zurückzugewinnen. Steinmeier erneuerte dazu seinen Vorschlag für neue Gespräche über Rüstungskontrolle.

Am Ende dankt Steinmeier den Potsdamern für die "Gastfreundschaft in dieser wunderschönen Stadt".

Hier gibt es einen Auszug des Statements zum Nachschauen:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

12.35 Uhr: Im Minutentakt fahren schwarze Autos vor dem Dorint vor. Die meisten halten direkt vor dem Eingang des Hotels und lassen die Minister dort aussteigen - bisher ohne Pressestatement.

12.28 Uhr: Die Sicherheitskräfte rund um das Dorint Hotel sind spürbar nervös. Auch Journalisten dürfen sich jetzt nicht mehr frei rund um das Hotel bewegen.

12.26 Uhr: Ab sofort ist die Jägerallee von Kiepenheuerallee bis Voltaireweg in beiden Richtungen komplett gesperrt, teilt die Polizei mit.

12.23 Uhr: Federica Mogherini, ehemalige italienische Außenministerin und Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, tritt vor die Presse. "Kooperation ist der Schlüssel für Sicherheit in und um Europa. Jetzt mehr denn je", sagt sie.

12.17 Uhr: Wie die Polizei mitteilt, wird jetzt die Straße Am Schragen stadteinwärts gesperrt. Die Polizei hat ein Bürgertelefon unter der Nummer 0700 3333 0331 eingerichtet, das derzeit stark frequentiert wird. "Es ist aber erreichbar", twittert die Polizei. 

12.13 Uhr: Schirmherr Frank-Walter Steinmeier ist jetzt am Dorint Hotel eingetroffen. Er tritt gleich vor die Presse.

11.54 Uhr: Bereits in der vergangenen Woche und am gestrigen Mittwoch gab es Proteste von linken Aktivisten in Potsdam gegen das Außenministertreffen. An der gestrigen Demonstration unter dem Motto "OSZE? Och nee... Kein Frieden mit dem Kapitalismus" nahmen etwa 200 Personen aus der linken Szene teil. Es blieb insgesamt friedlich.

In der vergangenen Woche seilten sich Aktivisten von der Potsdamer Nikolaikirche ab und brachten dort ein Anti-OSZE-Plakat an.

11.47 Uhr: Es gibt bereits erste Verzögerungen. Die ersten Außenminister werden nun doch erst gegen 12.15 Uhr erwartet, der britische Außenminister Johnson verspätet sich und soll doch erst gegen 14 Uhr eintreffen. PNN-Reporterin Katharina Wiechers beobachtet, dass immer wieder schwarze Limousinen am Dorint vorfahren, die von ein bis zwei Polizeiautos begleitet werden.

11.40 Uhr: Einige Minister wollen direkt nach ihrer Ankunft kurze Statements geben, unter anderem Steinmeier und Boris Johnson, der seit Mitte Juli britischer Außenminister ist. Der russische Außenminister Sergei Lawrow und sein US-amerikanischer Amtskollege John Kerry werden heute nicht in Potsdam dabei sein. 

40 Außenminister sind heute in Potsdam vor Ort, die OSZE hat 57 Mitgliedsstaaten.

11.30 Uhr: Die Journalisten gehen vor dem Dorint in Stellung: Die ersten Außenminister sollen in den nächsten Minuten eintreffen. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier wird in etwa einer Stunde erwartet. 

11.25 Uhr: Laut der städtischen Verkehrsseite mobil in Potsdam kommt es zwischen 11 und 14 Uhr zu temporären Vollsperrungen der B2/Am Schragen. Empfohlen wird die B273/Amundsenstraße als Umfahrung. 

11.10 Uhr: Auch viele Journalisten aus dem In- und Ausland werden heute in Potsdam erwartet. Aktuell ist im Medienzentrum vor Ort aber ebenfalls noch nicht viel los. Übrigens: Das Bundeskriminalamt erstellt die heutigen Tagungsausweise für die Presse.

11.06 Uhr: Unüberhörbar: Über Potsdam kreist schon ein Helikopter.

11.04 Uhr: Wie der Verkehrsbetrieb ViP mitteilt, kann es am gesamten Donnerstag zu erheblichen Einschänkungen im Nahverkehr kommen, Fahrgäste müssen mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Betroffen sind die Busse der Linien 609, 638, 692 und 695. Demnach wird die Haltestelle Am Schragen zur Ersatzhaltestelle in der Nedlitzer Straße vor der Einmündung Kiepenheuerallee verlegt. Nicht bedient werden die Haltestellen Reiterweg/Alleestraße, Reiterweg/Jägerallee sowie Schlegelstraße/Pappelallee.

11.00 Uhr: Die ersten schwarzen Limousinen fahren vor. Außerdem zeigt die Polizei im gesamten Stadtgebiet Präsenz.

10.55 Uhr: An der Ecke Alleestraße/Friedrich-Ebert-Straße stehen zwei Polizisten, die einzelne Autos durch die russische Kolonie Alexandrowka lotsen. Der übrige Verkehr wird dafür immer wieder angehalten, beobachtet PNN-Reporterin Katharina Wiechers. Auch in der Alexandrowka sind mehrere Polizisten postiert. Fußgänger und Radfahrer können noch passieren. Nach der Sitzung im Dorint Hotel werden die Außenminister am Nachmittag durch die Kolonie spazieren, bevor sie dann mit einer historischen Tram durch Potsdams Innenstadt fahren.

10.50 Uhr: Es kommt heute zu Verkehrseinschränkungen in Potsdam. Aktuell ist die Lage noch ruhig, auch die Anfahrt aus dem Norden für PNN-Mitarbeiter verläuft besser als gedacht. "Ich bin selten so gut durchgekommen", sagt beispielsweise PNN-Redakteur Stefan Engelbrecht. 

Sperrungen gibt es vor allem im Umfeld des Dorint-Hotels. Seit Mittwochabend ist die Pappelallee komplett gesperrt – und zwar nicht nur für Autos, sondern auch für Radfahrer und Fußgänger. Bis heute Abend 20 Uhr bleibt die Straße komplett gesperrt. Bis Freitag 16 Uhr gilt wiederum die halbseitige Sperrung. Anwohner können ihre Häuser aber über Nebenstraßen erreichen.

Außerdem ist temporär mit weiteren Sperrungen zu rechnen – etwa während der Anreise der Delegationen am Vormittag und während der Fahrt durch die Stadt während des nachmittäglichen Berufsverkehrs

Am späten Nachmittag werden außerdem zeitweise die drei Havelbrücken Lange Brücke, Humboldtbrücke und Glienicker Brücke zeitweise gesperrt.

10.42 Uhr: Die Sperrungen nerven viele Potsdamer. Dabei sollte die Stadt stolz sein, dass das Treffen hier stattfindet, meint PNN-Autor Peer Straube in seinem Kommentar >> 

10.30 Uhr: Die Absicherung des OSZE-Treffens ist bisher der größte Einsatz der Brandenburger Polizei in der Geschichte des Landes. Wir haben vorab mit dem Einsatzleiter Roger Höppner über die Herausforderungen und Gefahren des heutigen Einsatzes gesprochen >>

Die Polizei informiert auch über ihren Twitteraccount über aktuelle Verkehrseinschränkungen. Wer Fragen zu den Sperrungen hat: Die Polizei gibt am Bürgertelefon unter der Nummer 07000/33 33 03 31 Auskunft.

10.25 Uhr: Wie die Schlösserstiftung auf Twitter mitteilt, bleibt das Schloss Glienicke heute geschlossen. Für alle anderen Schlösser sollten Besucher mehr Anfahrtszeit einplanen.

09:50 Uhr: Unser Reporter Peer Straube schaut sich am Dorint Hotel um. Es ist noch sehr ruhig hier, die Zufahrtsstraßen sind gesperrt. Die Polizisten sind hilfbereit und freundlich. Hier kommen die Delegationen in der Mittagszeit an, danach findet hier eine zweistündige Sitzung der OSZE-Teilnehmer statt.

In den angrenzenden Wohngebieten patrouillieren schwer bewaffnete Polizisten. Größere Auswirkungen auf den Berufsverkehr hatten die Sicherheitsmaßnahmen nach Angaben der Polizei nicht. 

Ein Überblick über Straßensperrungen: 

Folgende Straßen werden gesperrt:

Vollsperrung: 

Die Pappelallee zwischen Georg-Herrmann-Allee und Jägerallee wird ab dem 31. August (22 Uhr) bis 1. September (20 Uhr) voll gesperrt.

Halbseitige Sperrung: 

Die Pappelallee zwischen Georg-Herrmann-Allee und Jägerallee (Fahrtrichtung Jägerallee) ist nur einspurig befahrbar vom 30. August (ab 9.30 Uhr) bis zum 31. August (22 Uhr). Außerdem wird sie nach der Vollsperrung (bis 1. September, 20 Uhr) wieder nur halbseitig befahrbar sein. Die halbseitige Sperrung wird am 2. September gegen 16 Uhr aufgehoben.

Temporäre Sperrungen:

Jägerallee, Privatstraße (zwischen Johannes-Lepsius-Straße und Am Schragen),B2/Am Schragen (zwischen Pappelallee und Kiepenheuerallee) werden zeitweise am 1. September vormittags gesperrt.

Russische Kolonie, Puschkinallee, Beyerstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Schlegelstraße und Schwanenallee werden temporär am 1. September nachmittags gesperrt.

Auch die drei Havelbrücken (Lange Brücke, Humboldtbrücke, Glienicker Brücke) werden im späten Nachmittag zeitweise gesperrt. 

Halteverbote:

Johannes-Lepsius-Straße, Jacob-von-Gundling-Straße, Eduard-Engel-Straße vom 31. August bis zum 1. September

Russische Kolonie, Puschkinallee, Beyerstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Schlegelstraße und Schwanenallee am 1. September

Es tickert Christine Fratzke. Mit Mitarbeit von René Garzke, Peer Straube, Katharina Wiechers und Marco Zschieck. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false