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Landeshauptstadt: Linke und SPD für „Freiland“

Schubert: Grundsatzbeschluss nicht infrage gestellt

Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg hat die jüngst im Finanzausschuss geäußerten Bedenken über die Finanzierung des geplanten Jugendprojekts „Freiland“ in der Friedrich-Engels-Straße zurückgewiesen. So sei der Investitionszuschuss der Stadtwerke in Höhe von 440 000 Euro nicht infrage zu stellen, sagte Scharfenberg. Wofür Geld ausgegeben werde, sei lediglich eine Frage der politischen Prioritäten. So habe niemand kritisiert, dass die zu den Stadtwerken gehörende Energie und Wasser Potsdam GmbH 370 000 Euro für den Weiterbau am Stadtkanal in der Yorckstraße ausgeben wolle. Auch habe es bisher keine Einwände gegen einen Badneubau für 24 Millionen Euro gegeben. „Für uns ist klar: Für den Jugendclub Spartacus und das S 13 muss es einen Ersatz geben. Außerdem sollen Graffitiflächen und Bandprobenräume entstehen“, so Scharfenberg. Der Grundsatzbeschluss der Stadtverordneten, das Grundstück in der Friedrich-Engels-Straße für „Freiland“ zu sichern und schrittweise zu entwickeln, sei nicht infrage gestellt.

Dem stimmte gestern SPD-Fraktionschef Mike Schubert zu. Der Finanzausschuss habe den Grundsatzbeschluss nicht angezweifelt. Es sei jedoch wichtig und legitim, nach der Finanzierung von „Freiland“ zu fragen. Dazu solle aber nach Stadtverordnetenbeschluss im September ein Finanzierungskonzept vorgelegt werden. SCH

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