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Linke-Politiker fordern mehr Bemühungen: Zu wenig Schulgärten in Potsdam

Über die Hälfte der Potsdamer Grundschulen hat keinen Schulgarten. Dabei seien sie der Grundstein für gesunde Ernährung, sagen Tina Lange und Sascha Krämer (Die Linke). Sie fordern Nachbesserungen.

Potsdam - An Potsdams Grundschulen fehlen Gärten für den Unterricht. Das kritisieren die Linken-Stadtverordneten Tina Lange und Sascha Krämer. Anlass ist eine Antwort aus dem Rathaus auf eine Kleine Anfrage der beiden Stadtverordneten zum Thema Schulgärten. Demnach gaben zwölf von 20 Grundschulen an, über keinen Schulgarten zu verfügen. Ferner besitzt nur eines von sechs Potsdamer Gymnasien ein Areal, dass die Schüler selbst bewirtschaften können. Bei den Gesamtschulen haben zumindest vier von acht Einrichtungen einen Schulgarten, bei den Ober- und Förderschulen sind es fünf von sieben.

Aus Sicht der beiden Linke-Kommunalvertreter ist das zu wenig. „Wissen über unsere Nahrung ist ein Grundstein zu gesunder und regionale Ernährung. Damit kann man nicht früh genug anfangen“, teilten sie den PNN mit. Daher müsse die Stadtverwaltung bei dem Thema nachsteuern. Zur Kompensation bestünden zum Teil aber Kooperationen mit Landwirten oder anderen außerschulischen Partnern, teilte das Rathaus mit. Doch auch dieses Potenzial werde zu wenig genutzt, kritisierten Lange und Krämer. So kooperierten zum Beispiel nur vier Schulen mit Landwirten und 14 Einrichtungen mit außerschulischen Partnern zum Thema Ernährungsbildung oder Schulgarten, hieß es in der Antwort der Stadt.

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