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Landeshauptstadt: Linke contra Jakobs

Krämer: „Mangelnde Wertschätzung“ des 1. Mai

Nach der gemeinsamen Veranstaltung von SPD und Linken zum 1. Mai am Luisenplatz gibt es Streit. Potsdams Linke- Chef Sascha Krämer kritisierte gestern Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) für dessen Fernbleiben bei einer schon zugesagten öffentlichen Podiumsdiskussion zum Tag. Um gegen eine „zunehmende Entpolitisierung des 1. Mai“ zu wirken, habe die Linke mit der SPD einen gemeinsamen politischen Talk zum Thema „Gute Arbeit, gute Löhne“ veranstalten wollen. Doch kurzfristig habe Jakobs dies abgesagt – zugunsten eines Fototermins für eine Haltestellenumbenennung am Volkspark am Bornstedter Feld. Nun konstatiert Krämer bei Jakobs eine „mangelnde Wertschätzung“ des 1. Mai.

Rathaussprecher Stefan Schulz sagte dazu, Jakobs habe den Termin am Volkspark „schon länger“ gehabt – dieser habe nicht abgesagt werden können. Ebenso sei Jakobs auch nur Ersatz für SPD-Chef Mike Schubert gewesen, der seinen Auftritt beim 1. Mai aus familiären Gründen kurzfristig absagen musste. Schulz verwies aber darauf, dass Jakobs die Demonstration zum Maifeiertag besucht habe. Daran zeige sich die Wertschätzung Jakobs’ für den Tag. Auch habe letztlich SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein das Podium besetzt, so Schulz. HK

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