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Lift an der Alten Fahrt in Potsdam: Linke fordert Rampe zur Alten Fahrt

Immer wieder funktioniert der neue Lift an der Alten Fahrt nicht oder konnte in den vergangenen Wochen nicht durchgängig von allen genutzt werden. Jetzt prüft die Stadt eine Alternative - und Die Linke wirbt für eine altbekannte Idee.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Angesichts der Ankündigung der Stadt, nun womöglich doch über eine Alternative zu dem fehleranfälligen Lift an der Alten Fahrt nachzudenken, hat sich die Linke erneut für eine Rampe an der Stelle ausgesprochen. „Nun lenkt die Stadt langsam ein und wird eine Lösung vorschlagen, die man von Anfang an hätte in Betracht ziehen müssen – eine Rampe“, so Linken-Kreischef Sascha Krämer am Donnerstag. Es sei ein „Unding“, dass Menschen derzeit aus ästhetischen Gründen ausgeschlossen würden. Der gleichberechtigte Zugang aller Menschen zum Uferweg sei wesentlich wichtiger als ein sogenannter Makel im historischen Stadtbild. Er werde eine Anfrage an die Stadt stellen, „wer für diesen Unsinn verantwortlich ist und wer die Umbaukosten tragen wird“, so Krämer.

Nach einem neuerlichen Defekt bei der 46 000 Euro teuren Liftanlage Anfang dieser Woche hatte die Stadtverwaltung gegenüber den PNN eingeräumt, dass womöglich doch eine andere Lösung gefunden werden müsse. Der Aufzug sorgt immer wieder für Ärger: erst war er nur mit einem Spezialschlüssel zu benutzen, jetzt ist er alle paar Tage außer Betrieb. Behindertenverbände hatten von Anfang an eine Rampe an der Stelle gefordert. Die Stadt lehnte dies bislang unter anderem mit dem Argument ab, dass eine solche die Fläche „zerschneiden“ würde. 

Anmerkung der Redaktion: Die veröffentlichte Grafik ist nur eine Möglichkeit, wie solch eine Rampe aussehen könnte. Es ist nicht der Vorschlag von Die Linke.

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