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"Kaum ein Radler hält an den Haltestellen, obwohl Menschen ein-/aussteigen." 

© O. Winter

Leserpost zum Verkehr: "Die Stadtverwaltung macht, was sie will"

Verkehrsthemen standen in dieser Woche mehrmals auf der Agenda. Mehrere PNN-Leser haben dazu eine Meinung. 

Zum Kommentar "Radverkehr sollte Vorfahrt haben"

Keine Frage, dass in Potsdam noch enorm viel zu tun ist, so bei regelmäßig zugeparkten Radwegen, treffender noch: auf Radfahr-Angebotsstreifen. Weshalb aber Tramschienen gefährlich sein sollen, wo sie doch unbewegt und gut sichtbar in der Erde liegen, werde ich nicht begreifen. Es sei denn, es wird viel zu schnell und zu schräg drüber gefahren. Täglich fahre ich Rad und sehe auch andere dabei. Dass sie, die Schienen, behaupteterweise gefährlich seien: Klingt das nicht nach Verantwortungsabwälzung?

Helmut Krüger, Potsdam

Zum Beitrag "Polizei kontrolliert Radfahrer - und wird fündig"

Danke für den Artikel. Eigene Erfahrungen, auch an die Polizei weitergegeben: Morgens ab 7.45 Uhr wird es spannend zwischen Reiterweg/Alleestrasse und Platz der Einheit: Werden die Radfahrer die Tram überholen – vor oder bei der Haltestelle? Täglich sehr irritierende Bilder: Kaum ein Radler hält an den Haltestellen, obwohl Menschen ein-/aussteigen. Dies geht weiter bis Platz der Einheit. Am Nauener Tor – Menschen mit Koffern – egal, die werden schon Platz machen. Rentner, Kinderwagen… Dabei sind es dem Aussehen nach normale Menschen, unter Zeitdruck auf dem Weg zur Arbeit. Im Prinzip könnte man täglich dort stehen, „kassieren“ und ermahnen. Und damit Unfälle verhindern.

Andreas Zarbock, Potsdam

Zum Artikel „Heinrich-Mann-Allee wird teilweise einspurig“

Diese Stadtverwaltung macht, was sie will, bürgerfeindlich und außerhalb jeder parlamentarischen/politischen Kontrolle. Egal, ob Einbahnstraßenregelung, Beseitigung von Parkflächen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, alles am Willen vieler Bürger vorbei. Es wird Zeit, dass der Hauptverantwortliche endlich geht, genauer der sogenannte Parteilose!

Reinhard Peterson, Potsdam

Zum ÖPNV Potsdam-Berlin

Dies betrifft unter anderem das immer wieder genannte, leidliche Problem eines Schienenanschlusses in Kleinmachnow und zum anderen die Berichterstattung zum grünen Zielnetz in Brandenburg, welches in einer ausführlichen Untersuchung zu allen Korridoren rings um Berlin und Brandenburg am 28.03.2019 von den Grünen/ Bündnis 90 im Landtag vorgestellt wurde. Lobend muss der Berliner Bahnchef Herr Kacmarek erwähnt werden, der die Tragweite einer Stammbahn auf der alten Trasse unter anderem in Griebnitzsee und Kohlhasenbrück erstmalig öffentlich benannte. Zu erwarten ist für die Bürger in diesem Bereich, und dabei untertreibe ich sicherlich nicht, ein Bauwerk à la Ostkreuz oder Südkreuz. Im weiteren Verlauf gibt es eine fünf bis sechs Meter hohe Lärmschutzmauer, begrünt beidseitig bis ca. Zehlendorf. Für wen? Für Kleinmachnow? Die Bürger Kleinmachnows haben die Möglichkeit, per Bus in 13 bis 15 Minuten an fünf verschiedenen Schienenanschlüssen zu sein. Unlängst wurde der Bürgermeister gefragt, ob er ein Luxusproblem mit dem ÖPNV hat! Kleinmachnow bietet keine wirtschaftlich günstigen Einflüsse auf eine Kosten-Nutzenuntersuchung zur Stammbahn auf der alten Trasse. Der Bürgermeister von Kleinmachnow verweist auf den Europark und begründet damit die Erfordernis einer Stammbahn auf der alten Trasse. Belastende Zahlen zur Auslastung der Linie 620, die einen Anschluss in Wannsee in sieben Minuten herstellt, gibt es beim Regiobus! Übrigens: Ein tolles Werbeschild vom Europark verweist darauf, wie gut der Europark an Berlin und Potsdam angebunden ist!

Jürgen Lemke, Kleinmachnow

++ Was wünschen Sie sich für mehr Sicherheit als Radfahrer in Potsdam und was sind hier die größten Probleme? Teilen Sie uns Ihre Meinung in der PNN-Umfrage mit >>

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