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Leben in Groß Glienicke: Erstmal kein Kiosk für die Waldsiedlung

Der dortige Bebauungsplan müsste sonst geändert werden.

Von Valerie Barsig

Der vom Ortsbeirat Groß Glienicke geforderte Kiosk mit Café im Trafohaus am Heinz-Sielmann-Ring kann wohl so schnell nicht umgesetzt werden. Das geht aus einem Sachstandsbericht der Verwaltung zu dem Antrag hervor. Laut dem Ortsbeirat fehle in der Waldsiedlung, in der ein Wohngebiet für etwa 700 Menschen entsteht, „Infrastruktur für Spontanversorgung“ sowie ein sozialer Treffpunkt. Das werde aber dringend benötigt. Das ehemalige Trafohaus biete bei entsprechendem Umbau die Möglichkeit dazu.

Die ehemalige Planung, das Haus für eine Erschließungsstraße abzureißen, sei hinfällig. Inzwischen sei es durch die Energie und Wasser Potsdam (EWP) an die Versorgung angeschlossen. Weil auch auf den benachbarten Grundstücken inzwischen Baugenehmigungen für neue Häuser erteilt seien, sei es jetzt nur sinnvoll, das Trafohaus für einen Kiosk zu nutzen, so die Begründung des Ortsbeirates.

Dazu müsste aber der Bebauungsplan für das Areal geändert werden. Das sei laut Stadtverwaltung ohnehin erforderlich, weil der Plan im Zusammenhang mit der äußeren Erschließung der Waldsiedlung geändert werden müsse. Wann das erfolgen kann, sei allerdings noch unklar. Schon 2016 hatte es Forderungen nach einem Kiosk in dem Trafohäuschen gegeben (PNN berichteten), seitdem war dort allerdings nichts weiter geschehen. 

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