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Landeshauptstadt: Landespreis für zwei Potsdamer Forscherinnen

Die Postdoc-Preise des Landes Brandenburg gehen in diesem Jahr komplett nach Potsdam. Am Donnerstag zeichnete Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) die Politikwissenschaftlerin Andrea Bahr vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) sowie die Umweltwissenschaftlerin und Meeresgeologin Sze Ling Ho vom Potsdamer Standort des Alfred-Wegner-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) aus.

Die Postdoc-Preise des Landes Brandenburg gehen in diesem Jahr komplett nach Potsdam. Am Donnerstag zeichnete Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) die Politikwissenschaftlerin Andrea Bahr vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) sowie die Umweltwissenschaftlerin und Meeresgeologin Sze Ling Ho vom Potsdamer Standort des Alfred-Wegner-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) aus. Mit dem zum elften Mal vergebenen Preis werden herausragende Forschungsleistungen der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte im Land gewürdigt. Der Preis ist mit je 20 000 Euro dotiert.

Andrea Bahr hatte 2009 als Doktorandin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF) begonnen und promovierte 2015 an der Humboldt-Universität Berlin mit einer Untersuchung über die SED-Kreisleitung Brandenburg (1961 bis 1989). Danach blieb sie als Postdoktorandin und assoziierte Wissenschaftlerin am ZZF. Während dieser Zeit entstand die Monographie „Die Staatssicherheit und die Grünen. Zwischen SED-Westpolitik und Ost-West-Kontakten“. Für ihren Beitrag zu dem Forschungsprojekt wurde sie nun mit dem Postdoc-Preis ausgezeichnet.

Sze Ling Ho kam 2009 als Graduate Research Fellow an das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI). Mehrmonatige Forschungsaufenthalte führten sie während ihrer Promotionszeit nach Spanien und Chile. Im Jahr 2012 promovierte sie an der Universität Bremen im Bereich der Meeresgeologie. 2013 nahm sie ihre Postdoc-Tätigkeit am AWI in Potsdam auf, wo sie zu einem neuen Ansatz forschte, der ein bisher ungelöstes Rätsel der Klimawissenschaft, nämlich die Existenz eines geringen Temperaturgradienten zwischen hohen und niedrigen Breiten in warmen Klimazuständen, aufklären soll. Kix

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