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Kurz vor ACHT: Kreuzberger Immobilienmarkt

Der gordische Knoten ist noch nicht zerschlagen: Kreuzberg ringt weiter um die Frage, wie es weitergehen soll mit dem leeren Schulgebäude mitten im Bergmannkiez. Vier freie Träger bewerben sich, jeder steht für einen anderen Ansatz.

Der gordische Knoten ist noch nicht zerschlagen: Kreuzberg ringt weiter um die Frage, wie es weitergehen soll mit dem leeren Schulgebäude mitten im Bergmannkiez. Vier freie Träger bewerben sich, jeder steht für einen anderen Ansatz. Inzwischen sieht es allerdings nicht mehr so aus, als wenn einzig und allein die inhaltliche Ausrichtung der Interessenten den Ausschlag geben würde. Es sind nämlich ganz neue Hürden aufgetaucht, die den einen oder anderen Bewerber schon vorfristig aus dem Rennen katapultieren könnten: Der Bezirk hat das Schulgebäude im Doppelpack mit einem anderen Haus ausgeschrieben, das zu dem Gelände gehört. Früher wohnte hier der Hausmeister, heute sind es etliche Mieter, die nichts mit der Schule zu tun haben.

Schon fragt sich die Evangelische Schulstiftung, die die Schule gern übernehmen würde, wo sie das Geld für das zusätzliche Gebäude hernehmen soll. Der Internationale Bund hingegen, einer der weiteren Interessenten, hegt kaum Bedenken gegenüber einer derartigen Zusatzlast. Möglicherweise hat er die besseren Bankverbindungen. Mal sehen, wie flüssig die anderen Interessenten sind. Unter Umständen löst sich der gordische Knoten nun ganz von selbst – rein pekuniär. sve

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