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Kunstmuseum: Plattners Museum: Potsdam und Bilbao auf Augenhöhe

Das neue Kunstmuseum im Palast Barberini könnte Potsdam zu internationalem Ruhm verhelfen. Expertin vergleicht „einmaliges Mäzen-Projekt“ mit Guggenheim in Bilbao.

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Potsdam -  „Dass durch ein Museum nicht nur eine Stadt, sondern ein ganzer Landstrich erheblich profitieren kann, hat zum Beispiel das Guggenheim-Museum in Bilbao bewiesen“, sagte die Kunsthistorikerin und Expertin für Privatmuseen im deutschsprachigen Raum, Gerda Ridler, im PNN-Interview. In dem Museum in der nordspanischen Stadt werden seit 1997 Werke der US-amerikanischen Stiftung gezeigt. Der spektakuläre Bau des Architekten Frank O. Gehry zählt zu den Hauptsehenswürdigekeiten der Stadt. Es sei davon auszugehen, dass ein Museum in Potsdam mit hochkarätigen Kunstwerken große Strahlkraft haben werde, sagte Ridler. Abhängig von der Qualität, Internationalität und der Vielfalt des Ausstellungsprogramms werde es sicher ein neues kunstinteressiertes Publikum in die Stadt bringen, sagte Ridler.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Kunstmäzen Hasso Plattner gemeinsam mit dem Berliner Unternehmer Abris Lelbach den Palast Barberini am Havelufer wiederaufbauen und dort auf knapp 4000 Quadratmetern moderne Kunst zeigen will. Am Donnerstag erfuhren die PNN zudem, dass Lelbach noch eine zusätzliche Fläche an der Alten Fahrt kaufen wird. Dort soll in einem Wohn- und Geschäftshaus auch eine Tiefgarage entstehen, die wegen der neuen Pläne nicht mehr in den Palast Barberini passen.

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