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Protest. Polizisten bei der Demonstration gegen die AfD.

© Presseservice Rathenow

Kundgebung in Potsdam: Protest gegen die AfD

Mehr als 200 Potsdamer demonstrieren am Montagabend gegen eine Kundgebung der AfD. Auf Drohungen der Antifa reagierte die Polizei mit erhöhtem Aufgebot. Es blieb ruhig. Die AfD will weiter machen.

Am Stern – Mehr als 200 Potsdamer haben am Montagabend gegen eine Kundgebung des Potsdamer Kreisverbandes der rechtspopulistischen AfD auf dem Johannes-Kepler-Platz demonstriert. Wie bereits Mitte Januar waren die knapp 50 Teilnehmer der AfD-Kundgebung mit Polizeigittern weiträumig von den Gegenprotesten des städtischen Bündnisses „Potsdam bekennt Farbe“ abgeschirmt.

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Für Aufregung sorgte, dass sich zwischenzeitlich rund 80 Personen – offenbar aus der linken Szene – spontan vor den Gittern versammelten. Die Polizei löste die Ansammlung auf, mindestens fünf Personen wurden abgeführt. Im Vorfeld der Demonstration hatte eine Potsdamer Antifa-Gruppe angedroht, dass sie „das große Chaos ausbrechen lassen“ könne. Auch deswegen war die Polizei mit einem leicht erhöhten Personalaufgebot vor Ort, mehrere Hundert Beamte befanden sich im Einsatz. Weitere Zwischenfälle wurden bis zum Redaktionsschluss nicht bekannt. Nach der AfD-Kundgebung Mitte Januar hatten mindestens 30 Linksextreme das Privathaus des AfD-Landtagsabgeordneten Thomas Jung in Babelsberg belagert.

AfD-Bundestagskandidat redet über "räuberische Formationen" in der Wirtschaft

Als Redner trat unter anderem der AfD-Direktkandidat für den Potsdamer Wahlkreis, René Springer, auf. Unter anderem agitierte er gegen eine „Lügenpresse, die den Menschen nicht die Wahrheit sage“. Ebenso erklärte er, die Wirtschaft werde „von räuberischen Formationen gekapert, die eine immer kleinere Zahl von Ultrareichen produzieren und eine immer größere Zahl von Menschen sozial ausgrenzen“. Ein Auftritt von Armin-Paul Hampel, Chef des zerstrittenen AfD-Landesverbandes Niedersachsen, fiel aus Krankheitsgründen aus. Ebenso wurde gegenüber den PNN eine nächste Demonstration angekündigt. Datum und Ort stünden aber noch nicht fest.

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Auch dann muss die AfD mit Protesten rechnen. Anne Pichler, Stadtsportbund- Geschäftsführerin und die Vizechefin des Bündnisses „Potsdam bekennt Farbe“, sagte: „ Die AfD tritt immer häufiger rechtsextremistisch auf. Da hört unsere Toleranz auf.“ 

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