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2013 bespielten die Macher des Potsdamer Kulturfestivals Localize die alte Bahnhofshalle in Pirschheide. 

© promo

Kultur in Potsdam: Potsdamer Kulturfestival Localize plant Neustart

Die Macher des Potsdamer Kulturfestivals Localize haben vor drei Jahren das Handtuch geworfen. Nun soll es 2019 weitergehen. Aber erstmal wird gefeiert.

Von Matthias Matern

Potsdam - Nach dreijähriger Pause ist das Kulturfestival Localize zurück – und feiert gleich noch eine Geburtstagsparty. Unter dem Motto „Von 2008 bis zum Neustart. 10 Jahre, 8 Festivals und die Zukunft“ laden die Localize-Macher am 24. November ab 16 Uhr in den Kutschstall, Am Neuen Markt 9, ein. Wie es in einer Pressemitteilung am Montag hieß, soll es dabei nicht nur einen Rückblick auf die Geschichte des Festivals geben, sondern auch eine Vorschau auf die geplante Neuauflage im nächsten Jahr. 

Rückkehr in Potsdams Mitte

Im August 2019 wolle sich das Festvival in Potsdams Mitte „in künstlerischen Positionen mit den Themen Stadt und Stadtentwicklung auseinandersetzen“, schreiben die Macher weiter. Kunst, Licht, Klang, Objekt, Tanz und Performance sollen dabei unbekannte Perspektiven eröffnen.

Derzeit bemüht sich der Verein nach eigenen Angaben um finanzielle Unterstützung für die Fortsetzung des Festivals. Wie berichtet hatten die ehrenamtlichen Organisatoren 2015 nach der bis dahin achten Auflage wegen Finanzierungsschwierigkeiten das Ende des Festivals verkündet. „So ein Vorhaben ehrenamtlich neben dem Vollzeit-Job zu stemmen, stellt eine große Herausforderung für uns dar, aber wir sind überzeugt, dass Potsdam ein Festival wie Localize braucht“, erklärte am Montag die frühere Festivalleiterin Anja Engel

Über Künstlerresidenzen wird nachgedacht

Erstmals wird nun auch über das Format von Künstlerresidenzen nachgedacht. „Es erscheint uns als ein sinnvolles Mittel, einen künstlerischen Blick von außen auf die verhärteten Diskussionen um die Stadtmitte werfen zu lassen“, erklärte Elena Arbter von der aktuellen Festivalleitung.

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2008 war Localize als studentisches Projekt gestartet. Gemeinsam mit Künstlern aus Berlin und Potsdam hatten Studierende an drei Tagen in einem leerstehenden Laden in der Lindenstrase den Begriff Heimat mit Installationen, Performances, Fotografie, Poetry Slams, Wohnzimmerlyrik, Konzerten, Kurzfilmen und Stadtführungen thematisiert. 2009 entstand aus der Initiative ein gemeinnütziger Verein.

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