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Das Atelierhaus Scholle51 in der Potsdamer Geschwister-Scholl-Straße (Archivfoto).

© Andreas Klaer

Künstlerhaus in Potsdam-West: Modernisierung der „Scholle 51“wird vorbereitet

Der Trägerverein plant ein saniertes und schallisoliertes Künstlerhaus. Einige Nachbarn stören sich allerdings an den Plänen der Betreiber.

Potsdam - Nach der Entscheidung der Stadtverordneten für die notwendige Änderung des Bebauungsplans zugunsten des Künstlerhauses „Scholle 51“ zeigt sich der Trägerverein erfreut. Mittlerweile habe man den Kaufpreis für das Gebäude in der Geschwister-Scholl-Straße bezahlen können, erklärte der Verein in seinem aktuellen Newsletter. Der vorige Eigentümer war wie berichtet die evangelische Heilig-Kreuz-Gemeinde.

Nun könne der im August 2020 eingereichte Bauantrag final bearbeitet werden, zeigte sich der Verein optimistisch. Ziel sei ein saniertes und schallisoliertes Haus. Allerdings gefällt das nicht jedem im Umfeld. So liegt den PNN eine Petition von Nachbarn vor, die einmal mehr Kritik äußern – und zum Beispiel fordern, dass „störende Nutzungen wie Open-Air-Konzerte, die Vermietung von Party- und Veranstaltungsräumen, Werkstätten sowie Gastronomie ausgeschlossen werden“. 

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Zudem sorgt man sich, ob genug Parkplätze vorhanden sind. Einige Anwohner hatten bereits mit Klage gegen den Bebauungsplan gedroht. Der Beschluss für die notwendige Änderung war in der Stadtverordnetenversammlung mit breiter Mehrheit gefasst worden. In einer aktuellen Mitteilung bezeichnete der CDU-Stadtverordnete Wieland Niekisch dieses Votum als bedauerlich – es gäbe noch keine für alle Seiten befriedende Lösung, erklärte er. 

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