zum Hauptinhalt
Der Potspresso-Becher soll die Umwelt schonen.

© Martin Müller

Künstler verkauften in Potsdam Werke für guten Zweck: Potspresso erzielt 3000 Euro mit Auktion

Mit einer Kunst-Auktion im Sans Titre haben die Potspresso-Macher zusätzliches Geld eingenommen. Dieses soll helfen, weitere 20 000 Becher auf den Markt zu bringen.

Potsdam - Die erste Kunstauktion zugunsten der Potsdamer Bürgerstiftung und ihrem umweltfreundlichen Potspresso-Becher war ein voller Erfolg. „Wir haben mehr als 3000 Euro eingenommen“, sagte die Vorstandsvorsitzende der gemeinnützigen Stiftung, Marie-Luise Glahr, den PNN am Sonntag auf Nachfrage. „Das hat unsere Erwartungen übertroffen.“

Insgesamt werden knapp 60 000 Euro benötigt

Mit dem umweltfreundlich hergestellten Becher soll ein stadtweites Mehrwegbechersystem etabliert werden. Die Bürgerstiftung hatte zuletzt erklärt, für noch nötige 20 000 Becher benötige man etwa 60 000 Euro. Rund ein Drittel der Summe hatte man da schon zusammen. Insofern helfe das neu eingenommene Geld immens, machte Glahr deutlich. Angesichts des Erfolgs der Auktion wolle sie auch eine Wiederholung. 

Die Veranstaltung fand am Samstagnachmittag im Kunsthaus Sans Titre in der Französischen Straße statt. Als Partner hatte man das Auktionshaus Eichelkraut gewinnen können – und viele Künstler, die rund 100 Werke zur Verfügung stellten und dafür auf einen großen Teil der Einnahmen verzichteten. 

Die Idee hinter dem Potspresso-Konzept ist einfach: Die Becher kosten zwei Euro Pfand und können bei Bäckereien oder Cafés erworben werden – als Alternative zu umweltbelastenden Einwegkaffeebechern.

Zur Startseite