zum Hauptinhalt

Kritik vom Landesverfassungsschutz: Stadt prüft Umgang mit Antifa-Training

Der Landesverfassungsschutz hat ein Anitfa-Kampftraining im Freiland kritisiert, nun prüft das Rathaus entsprechende Stellungnahmen.

Potsdam - Das Rathaus prüft derzeit Stellungnahmen vom Verfassungsschutz und vom alternativen Zentrum Freiland zu einem Antifa-Kampfsportzentrum. Das teilte Stadtsprecher Jan Brunzlow auf PNN-Anfrage mit. 

Wie berichtet hatte das Landesamt für Verfassungsschutz Kritik an einer Veranstaltung im alternativen und von der Stadt mit 190.000 Euro pro Jahr geförderten Jugendzentrum geäußert. Die PNN hatten Mitte September von einem Antifa-Kampfsporttraining zur Selbstverteidigung berichtet, was so laut „Freiland“ im kommenden Jahr erneut geplant ist. Der Verfassungsschutz hatte solche Aktionen als tendenziell gewaltfördernd bewertet, so würde die linksautonome Szene auf „körperliche Auseinandersetzungen“ mit Rechtsextremen vorbereitet. 

Selbst hatten die Berliner Organisatoren geworben, man könne dort etwa „Spiel und Spaß mit Stöcken und anderen Waffen“ erleben. Das „Freiland“ hatte die Kritik zurückgewiesen. Das Rathaus hatte in der Folge die Stellungnahmen angefordert. 

Das Training ist auch Aufhänger für die Potsdamer AfD eine Art Extremismusklausel für kommunal geförderte Vereine, Organisationen und Projekte einführen – die auf Bundesebene aus diversen Gründen längst abgeschafft worden ist. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false