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Landeshauptstadt: Kritik an Workshop für Kreativhaus „Stadtmitte für alle“ will an Verfahren teilnehmen

Innenstadt - Das linke Bündnis „Stadtmitte für alle“ hat das Verfahren zur Zukunft des Rechenzentrums scharf kritisiert: Man befürchte, „dass der Workshop einseitig darauf ausgerichtet ist, lediglich eine räumliche Alternative zum Rechenzentrum zu finden“, schreibt das Bündnis in einem offenen Brief, der sich unter anderem an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) richtet. Stattdessen solle „ohne Denkverbote“ diskutiert werden, „warum und wo an ganz verschiedenen Stellen in Potsdams Mitte Orte für KünstlerInnen, Kreative, Bands, Start-ups erhalten, neu geschaffen und gestaltet werden können“.

Innenstadt - Das linke Bündnis „Stadtmitte für alle“ hat das Verfahren zur Zukunft des Rechenzentrums scharf kritisiert: Man befürchte, „dass der Workshop einseitig darauf ausgerichtet ist, lediglich eine räumliche Alternative zum Rechenzentrum zu finden“, schreibt das Bündnis in einem offenen Brief, der sich unter anderem an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) richtet. Stattdessen solle „ohne Denkverbote“ diskutiert werden, „warum und wo an ganz verschiedenen Stellen in Potsdams Mitte Orte für KünstlerInnen, Kreative, Bands, Start-ups erhalten, neu geschaffen und gestaltet werden können“. Auch das ehemalige Terrassenrestaurant „Minsk“ am Brauhausberg soll in die Überlegungen einbezogen werden.

„Stadtmitte für alle“ fordert die Teilnahme an dem Szenarien-Workshop für ein neues Kreativhaus in der Potsdamer Mitte: Bisher habe das Bündnis um André Tomczak keine Einladung für die erste Sitzung in der kommenden Woche erhalten.

„Stadtmitte für alle“ schreibt, es sei auch dem Einsatz des Bündnisses zu verdanken, dass „nun erstmals Möglichkeiten entstehen, Änderungen am bisherigen Konzept zur Neuordnung der Mitte vorzunehmen“. Deshalb sei eine Teilnahme am Workshop „dringend geboten“. An dem auf drei Tage angelegten Workshop sollen neben Jakobs Vertreter des Rechenzentrums, der Stiftung Garnisonkirche, Stadtverordnete sowie Mitarbeiter des Rathauses und des kommunalen Sanierungsträgers teilnehmen.

In dem Workshop soll laut Stadtverordnetenbeschluss ein Ersatzstandort für das Rechenzentrum gefunden werden, mit dem sowohl die Kreativen als auch die Stiftung Garnisonkirche leben können. Demnach soll im Umfeld der sogenannten Plantage – insbesondere auf dem Areal von Langem Stall und Alter Feuerwache – ein Zentrum für die Kreativwirtschaft entstehen und bis 2023 bezugsfertig sein. Der derzeitige Vertrag des Rechenzentrums in der Breiten Straße läuft im August aus. Im Anschluss an den Workshop soll das Kuratorium der Stiftung entscheiden, ob Künstler das Rechenzentrum weitere fünf Jahre nutzen können. Die Stadtverordneten hatten bereits eine Zahlung von 460 000 Euro an die Stiftung beschlossen, damit durch diese Verlängerung keine zusätzlichen Kosten beim Wiederaufbau des Garnisonkirchturms entstehen. sca

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