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Matthias Klipp steht wieder in der Kritik.

© M. Thomas

Kritik an Baudezernent Matthias Klipp: Umstrittener Hausbau

Neue Kritik an Matthias Klipp, Baudezernent in Potsdam: Er soll beim Bau seines Privathauses sein Amt zum eigenen Vorteil missbraucht haben.

Potsdam  - Potsdams Baudezernent Matthias Klipp muss sich gegen Vorwürfe wehren, er habe sein Amt beim Bau seines Privathauses zum eigenen Vorteil missbraucht. Nach Berichten der Zeitungen "Bild" und "B.Z." (Dienstag) bekam der Dezernent ein größeres Haus genehmigt, als es nach dem Bebauungsplan zulässig gewesen wäre. "Es gab eine geringfügige Abweichung, dafür hat die Bauaufsicht eine Befreiung erteilt", bestätigte Stadtsprecher Stefan Schulz am Dienstag. "Das ist im Rahmen des Ermessensspielraums ein gängiges Verfahren."

Klipp habe das Grundstück in Seelage von einem Bauträger gekauft, sagte der Sprecher. Im Genehmigungsverfahren fiel dann auf, dass 37 Quadratmeter auf einer als Straße ausgewiesenen Fläche lagen. Da das Baugrundstück entsprechend kleiner wurde, hätte die Grundfläche des Hauses entsprechend abgespeckt werden müssen. Das Bauaufsichtsamt befreite Klipp ohne Antrag von einer Umplanung.

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Die Stadtverwaltung wollte sich nicht weiter dazu äußern, weil es sich um eine Privatangelegenheit Klipps handele. Die Staatsanwaltschaft Potsdam erklärte, es gebe zunächst keinen Anlass, Ermittlungen zu prüfen. (dpa)

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