Kreativtipp fürs Wochenende: Origami gegen Anspannung
Zum Glück gibt’s den Kranich: Die Künstlerin Heike Isenmann zeigt auf ihrer Internetseite, wie man einen Kranich aus Papier zaubert.
Potsdam - Der Kranich soll Glück bringen, sagen die Japaner. Deshalb werden dort oft aus Papier gefaltete Kraniche verschenkt. Origami heißt die Kunst des Papierfaltens und es gibt Tausende Motive. Manche werden aus einem, andere aus mehreren Blatt Papier hergestellt. Es gibt sie in allen Größen und aus verschiedenen Papiersorten, einfarbig, zweifarbig, mit traditionellen Mustern. Meistens ist das Ausgangspapier ein Quadrat.
Auch der Kranich wird aus einem Quadrat hergestellt. Und er ist gar nicht so schwer, sagt die Potsdamer Malerin Heike Isenmann. Wie es genau geht, zeigt sie auf ihrer Internetseite www.kunstgriff23.de. „In Japan faltet man oft viele Kraniche, um Gesundheit für einen geliebten Menschen zu erbeten. In diesen Tagen ist die Gesundheit von vielen Menschen gefährdet. Falte mit!“
Hauptsache Quadrat
Das Falten bringt auch dem Falter Gesundheit, denn es entspannt und soll die Konzentration fördern, heißt es. Perfektes Origami-Papier und Bücher mit Anleitungen gibt es in Schreibwaren- und Spielzeugläden. Man kann den Kranich auch aus einfachem Schreibpapier, Geschenkpapier oder notfalls einem Zeitungsstück falten, Hauptsache es ist ein Quadrat.
Die Potsdamerin Anja Markiewicz war so sehr von der Kunst begeistert, dass sie sich als Origamikünstlerin Anya Midori selbstständig machte. Man kann bei ihr – wenn es wieder erlaubt ist – das Falten direkt lernen. Außerdem findet man auf ihrer Webseite www.faltsucht.de viel Inspiration. Anya Midori ist auf nur wenige Millimeter große Miniatur-Origami spezialisiert, die zum Teil mit Hilfe eines Zahnstochers hergestellt werden. Wer ein solches Kunstwerk verschenken möchte, kann das bei ihr kaufen. Selbermachen ist natürlich am besten. Besonders schön ist es, wenn man sie aus verschiedenen Papiersorten und Größen faltet. Die fertigen Vögel kann man wie ein Mobile aufhängen, damit Zweige schmücken oder sie einfach irgendwo hübsch sitzen lassen.
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