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Landeshauptstadt: Krampnitz-Planer gesucht

Ausschreibung für Erschließung des Viertels startet

Krampnitz - Für das geplante neue Stadtviertel Krampnitz startet die nächste Ausschreibung. Gesucht wird nun der Planer für die Erschließung des Bereichs und dessen Anbindung an die Bundesstraße 2. Konkret geht es dabei um das Straßennetz, die Beleuchtung, die Regenentwässerung, die Leitungen für Trink- und Schmutzwasser und die Strom- und Wärmeversorgung. Die Ausschreibung hat gerade der für Krampnitz zuständige kommunale Entwicklungsträger, eine Tochter der städtischen Bauholding Pro Potsdam, in Auftrag gegeben und im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.

Der geschätzte Auftragswert wird mit 2,7 Millionen Euro angegeben, die Beschäftigungsdauer mit acht Jahren. Geplant werden soll dabei so, dass ein Baustart laut Ausschreibung schon im April 2019 erfolgen kann. Bis zum Frühjahr soll der Gewinner der Ausschreibung feststehen, man hofft auf mindestens drei Bewerber.

Derzeit läuft parallel der Wettbewerb zur grundsätzlichen Gestaltung des Viertels, wie berichtet sind dabei noch zehn Planer im Rennen. Schon jetzt gebe es innovative Ideen für ein urbanes Neubauquartier mit viel Grün, hieß es von Seiten der eingesetzten Jury aus Stadtverordneten und Städtebau-Experten. Auf dem ehemaligen Kasernengelände Krampnitz sollen in den nächsten zehn bis 15 Jahren unter Regie der Stadt und mit Hilfe von Investoren in einer ersten Ausbaustufe bis zu 7000 Menschen ihr Zuhause finden, unter anderem in sanierten denkmalgeschützten Gebäuden, aber auch in neuen Wohnblocks sowie in einer Reihenhaussiedlung. Zuletzt hatte bereits eine weitere Ausschreibung begonnen, um einen Planer für den Umbau eines ehemaligen Heizhauses zu einer modernen Energiezentrale zu finden. Denn erklärtes Ziel ist es auch, Krampnitz zu einem Vorzeigeviertel in Sachen Klimaschutz zu machen. HK

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