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Krampnitz-Kasernen: 1600 neue Wohnungen - Potsdam plant neuen Stadtteil

Nach dem skandalumwitterten Verkauf des Geländes durch das Land an einen windigen Anwalt aus Hannover will die Landeshauptstadt das Gelände nun selbst bebauen.

Potsdam - Die Stadt Potsdam will das Gelände der ehemaligen Kaserne Krampnitz zu einem Stadtteil mit 1.600 neuen Wohnungen entwickeln. In den nächsten zehn Jahren sollen auf dem 150 Hektar großen Gelände zwischen Potsdam und Berlin Wohnungen für rund 3.800 Menschen entstehen. „Wir wollen den Standort in einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme zu einem Zukunftsareal mit sozialer Infrastruktur entwickeln“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Montag bei der Vorstellung einer vorbereitenden Studie für die Zukunft des Areals.

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Das Gesamtinvestionsvolumen bezifferte Jakobs auf 350 Millionen Euro. Das Kasernengelände ist vor etwa drei Jahren in die Schlagzeilen geraten, weil es vom Land Brandenburg nach Ansicht der Opposition im Landtag deutlich unter Wert an eine private Immobiliengruppe verkauft worden war. Mit den Vorwürfen beschäftigt sich ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss, der Verkauf soll rückabgewickelt werden. (dapd)

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