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Edel und regional. Getränke Hoffmann hat seine neue Filiale eröffnet.

© A. Klaer

Konzerte zwischen Sekt und Wein: „Getränke Hoffmann“ eröffnet in Alter Brauerei

Potsdam - Vor dem Weinverkostungsmodul stehen die Gäste und hängen ihre Gläser in die Haltevorrichtung. Mit einem kurzen Druck auf den Knopf fließt das edle Tröpfchen aus der Flasche, die in einer in der Wand eingelassenen Vitrine steht.

Potsdam - Vor dem Weinverkostungsmodul stehen die Gäste und hängen ihre Gläser in die Haltevorrichtung. Mit einem kurzen Druck auf den Knopf fließt das edle Tröpfchen aus der Flasche, die in einer in der Wand eingelassenen Vitrine steht. Acht Sorten Wein – vier weiße und vier rote – können die Gäste ausprobieren.

Das Verkostungsmodul ist in dem neuen sogenannten Flagshipstore von Getränke Hoffmann in der Heinrich- Mann-Allee zu finden, der nach über zweijähriger Bauzeit am Mittwoch im historischen Gebäude der Alten Brauerei eröffnet wurde. Die Filiale ist der neue Vorzeigeladen von Deutschlands größtem Getränkefachhändler. „Das ist der schönste und modernste Markt von uns", meint Geschäftsführer Mario Benedikt. Es gäbe zwar andere Filialen, die in den letzten Jahren modernisiert und neugestaltet wurden, doch der neue Markt unweit des Potsdamer Hauptbahnhofs sei vom Konzept und Aufbau her einzigartig. „Den gibt es so kein zweites Mal“, sagt Benedikt. Um die Besonderheit des Marktes zu unterstreichen, sind in der Filiale auch Events wie Verköstigungen, Lesungen oder kleinere Konzerte geplant. Etwas, das auch neu für den Getränkehändler sei. „Wir werden vieles ausprobieren“, so Benedikt. Bis 2016 hatte das Unternehmen Getränke Hoffmann, das seinen Firmensitz seit Mitte der 1990er Jahre in Blankenfelde-Mahlow hat, gleich nebenan einen Laden, der nach dem Verkauf der Alten Brauerei abgerissen wurde.

Wie teuer der Bau des neuen Getränke-Vorzeigeladens war, will Benedikt nicht verraten. „Es war aber ordentlich“, so der Geschäftsführer. Auf 600 Quadratmetern wurde der Markt in zwei Abteilungen unterteilt. Der vordere Bereich, in dem vor allem die Weine und hochprozentigeren Alkoholika untergebracht sind, ist das Schmuckstück. Die schwarzgestrichene Decke ist mit edel wirkenden Holzblenden verkleidet, ein modernes Beleuchtungssystem taucht die Räumlichkeiten in warmes Licht, ein 24 Quadratmeter großer LED-Bildschirm ist über den Kühlvorrichtungen angebracht. Zwei Holztreppen führen auf eine Empore auf der in Zukunft die Events stattfinden sollen. In der zweiten Abteilung ist Bier, Wasser und Saft untergebracht.

Über 200 Biersorten, 400 Spirituosen und über 400 Weine führt der Laden – insgesamt etwa 6800 Artikel. „Wir passen das Sortiment immer der Region an“, sagt Benedikt. Hier gibt es Limo von der Fruchtmanufaktur „Proviant Berlin“ oder Eierlikör von „Scharfes Gelb“ aus der Lausitz. Zwei digitale Auskunftssysteme sollen den Kunden per Touchscreen bei der Produktauswahl beraten. Gezielt kann man dort je nach Stimmung, Essen oder Geschmack passende Getränke suchen. Ein weiteres Detail im Laden ist der Kühler, der an einer der Kassen etwas versteckt eingebaut wurde. Zwei Flaschen haben dort Platz. „Bier braucht so etwa drei Minuten um runterzukühlen und Sekt oder Wein etwa sieben“, erklärt ein Markt-Mitarbeiter. Die Kunden können ihre Flaschen abgeben und nach einigen Minuten mit kalten Getränken fahren.

Sarah Stoffers

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