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Die Potsdamer können Hinweise zum Zustand der Fußwege geben.

© Sebastian Gabsch PNN

Konzept der Stadt Potsdam: Hinweise zu Fußwegen gefragt

Potsdam soll fußgängerfreundlicher werden. Für ihr Fußverkehrskonzept nimmt die Stadt nun Hinweise aus der Bevölkerung entgegen. 

Von Enrico Bellin

Potsdam - Noch bis zum 31. Januar können Potsdamer Hinweise zum online einsehbaren Fußverkehrskonzept der Stadt abgeben. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Im Konzept sind mehr als 1900 Maßnahmen für eine fußgängerfreundlichere Stadt enthalten, von denen 233 als Sofortmaßnahmen schnellstmöglich umgesetzt werden sollen. Dazu zählen die Verbesserung von Sichtbeziehungen an Kreuzungen oder das Absenken von Bordsteinen.

Barrierearm durch den Alltag

„Zufußgehen ist die natürlichste und umweltverträglichste Form der Mobilität und jeder Weg – ob mit dem Rad, dem Auto oder einem öffentlichen Verkehrsmittel – beginnt und endet mit einem Fußweg. Deshalb betreffen die Bedingungen für den Fußverkehr alle Bevölkerungsgruppen einer Stadt“, so Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt (parteilos). Ganz besonders betroffen seien von schlechten Fußwegen aber ältere Menschen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Kinder. „Besonders für sie sind gute Voraussetzungen wichtig, damit die Wege im Alltag möglichst barrierearm zurückgelegt werden können“, so Rubelt.

Das Konzept ist unter www.potsdam.de/auslegung-des-fussverkehrskonzepts-fuer-potsdam einsehbar. Hinweise und Stellungnahmen nimmt das Rathaus unter verkehrsentwicklung@rathaus.potsdam.de entgegen. Andere Beteiligungsformen seien aufgrund der Pandemie derzeit nicht durchführbar.

Zur Erstellung des Konzeptes hatte es im Jahr 2019 noch drei Stadtteilspaziergänge gegeben, laut Rathaus wurden auch Kinder und Jugendliche an den Planungen beteiligt. 

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