zum Hauptinhalt
Kitas sind weiterhin nur eingeschränkt geöffnet.

© Andreas Klaer

Kommentar | Zweite Öffnungswelle: Verständlicher Ärger über eingeschränkte Kitabetreuung

Die zweite große Öffnungswelle hat Potsdam erreicht. Schulunterricht und Kitabetreuung sind aber weiter nur eingeschränkt möglich. Ein Kommentar.

Potsdam - Nun also Frei- und Strandbäder und Fitnessstudios. Die zweite große Öffnungswelle erreicht Potsdam – und dürfte vor allem die Sport- und Freizeitfreunde begeistern. Endlich wieder mit Erlaubnis in der Sonne bräunen, sich in die Havelwellen stürzen oder an Geräten schwitzen. 

Sicherlich, Abstandsregeln und Hygienevorschriften gibt es und sollen kontrolliert werden. Man darf allerdings gespannt sein, ob die Bademeister wirklich im Wasser mit dem Zollstock zwischen den Schwimmern die Einhaltung der anderthalb Meter überprüfen. Und auch in Fitnessstudios dürfte das Risiko eines Aerosolausstoßes bei schwitzenden und keuchenden Sportlern um einiges höher sein als beispielsweise in Grundschulklassen oder Kitagruppen.

[Abonnieren Sie kostenlos den neuen PNN-Newsletter "Potsdam Heute": Hier geht es zur Anmeldung.]

PNN-Redakteur Kay Grimmer.
PNN-Redakteur Kay Grimmer.

© Sebastian Gabsch

Schweißtreibende Begegnungsstätten und Freizeitangebote, bei denen Abstände nicht hundertprozentig zu kontrollieren und einzuhalten sind, dürfen geöffnet werden, während wichtige Schulbildung und Kitabetreuung in festen Bezugsgruppen und Klassenverbünden noch immer nur eingeschränkt möglich sind? Das ist nicht nachvollziehbar. Da ist der Ärger vieler Eltern verständlich, denn auf deren Schultern wird die Not der Kinderbetreuung weiterhin abgeladen.

Zur Startseite