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Kommentar über Verkehrssicherheit am Unfallschwerpunkt: Durchgehend 70 am Bullenwinkel

Die Verkehrssituation am Unfallschwerpunkt ist nicht länger hinnehmbar. Am Bullenwinkel müsste durchgehend Tempo 70 gelten, kommentiert PNN-Redakteur Enrico Bellin.

Von Enrico Bellin

Es soll schneller gehen bei der Erhöhung der Verkehrssicherheit in Groß Glienicke. Der Dringlichkeitsantrag der Groß Glienicker, zum September alle wichtigen Akteure zu einer gemeinsamen Sitzung einzuladen, ist die richtige Reaktion auf den schweren Unfall mit sieben Verletzten Anfang des Monats am Bullenwinkel. Immer wieder kommt es auf diesem Abschnitt der Bundesstraße 2 zu schweren Unfällen, was auch die Polizeistatistik bestätigt. Tagsüber sind dort noch immer 100 Stundenkilometer erlaubt, nur nachts ist die Höchstgeschwindigkeit in diesem Abschnitt wegen der vielen Wildunfälle bereits auf 70 reduziert. Überhaupt gibt es an vielen Stellen zwischen Ortsteil und Innenstadt verschiedene Geschwindigkeitsbegrenzungen, deren Grund für Autofahrer nicht immer ersichtlich ist.

Eine einfache Abhilfe: Eine durchgehende Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h zwischen Groß Glienicke und Neu Fahrland. Autofahrer müssten so nicht ständig beschleunigen und abbremsen. Und auch bei Wildwechseln am Tage, die an der Strecke neben dem Naturschutzgebiet nicht selten sind, haben die Fahrzeuge bei der niedrigeren Geschwindigkeit kürzere Bremswege. Zudem müssten die Anwohner so auch tagsüber weniger Lärm ertragen.

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Bericht: Der Ortsbeirat Groß Glienicke will durch einen Dringlichkeitsantrag Maßnahmen zur Sicherung des Bullenwinkels beschleunigen. Erst vor Kurzem wurden bei einem Unfall in diesem Bereich sieben Menschen verletzt.

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