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Kommentar über Skaten im Park: Nicht schädlich

Potsdam - Eine Skaterbahn wird es im Welterbepark Sanssouci ohnehin nie geben und auch ein Basketballfeld oder eine Chillout-Wiese mit der Möglichkeit für ein kleines Lagerfeuer dürften im Park Babelsberg oder dem Neuen Garten unerfüllbare Wünsche sein. Das allerdings ist mit Sicherheit nicht nur der Potsdamer Stadtverwaltung klar, sondern auch dem Stadtjugendring.

Von Matthias Matern

Potsdam - Eine Skaterbahn wird es im Welterbepark Sanssouci ohnehin nie geben und auch ein Basketballfeld oder eine Chillout-Wiese mit der Möglichkeit für ein kleines Lagerfeuer dürften im Park Babelsberg oder dem Neuen Garten unerfüllbare Wünsche sein. Das allerdings ist mit Sicherheit nicht nur der Potsdamer Stadtverwaltung klar, sondern auch dem Stadtjugendring. Dennoch kann nichts dagegen einzuwenden sein, wenn auch Kinder und Jugendliche mal dazu befragt werden, was sie von dem Park halten. Na gut, der Stadtjugendring oder die Stadt hätten im Vorfeld die Schlösserstiftung über die geplante Umfrage informieren können. Aber informieren müssen mussten sie nicht. Wieso auch?

Es ist ja nur ein Versuch, dem von der Stadtverwaltung angestrebten Meinungsbild eine weitere Facette – und zwar eine jugendliche – zur Seite zu stellen. Für die Entscheidung, ob die Stadt auch weiterhin der Stiftung jährlich eine Million Euro überweisen soll, oder ob ein Parkeintritt nicht doch die bessere Lösung ist, sind die Meinungen der Potsdamer doch wohl maßgeblich. Für die Schlösserstiftung sind die Ergebnisse ohnehin nicht bindend. Aber schädlich sind sie bestimmt ebenso wenig. Im Gegenteil: Nur wer sich heute im Park Sanssouci wohlfühlt, zahlt dort vielleicht auch morgen gerne den Eintritt.

Und was meinen Sie? Schreiben Sie uns an leserpost@pnn.de!

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