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Kommentar über mehr Lebendigkeit im Bornstedter Feld: Kiezgefühl

Bornstedt wächst schnell, doch den Bewohnern fehlt ein gemeinsamer Treffpunkt. Marco Zschieck über einen Stadtteilladen für Bornstedter Feld

Bornstedter Feld - Es liegt auf der Hand: Einen lebendigen Stadtteil zeichnen nicht Gebäude und Institutionen aus, sondern die dort lebenden Menschen – und die Möglichkeiten, die sie haben, gemeinsam ihren Alltag zu gestalten. Gerade in Bornstedt mit dem schnell wachsenden Entwicklungsgebiet Bornstedter Feld fehlt dazu bisher das Angebot. Die Nachfrage ist hingegen unbestritten. Kein Wunder also, dass sich das Kiezgefühl im Potsdamer Norden noch nicht so recht einstellen will. Deshalb ist der Beschluss der Stadtverordneten wichtig, endlich auch in Bornstedt einen Ort zu schaffen, an dem sich Anwohner treffen können, um gemeinsam aktiv zu werden. Zunächst sollen für zwei Jahre Räume gemietet werden.

Eine dauerhafte Lösung muss her

Doch nun muss es weitergehen. Die Räume müssen gefunden werden und parallel muss nach einer dauerhaften Lösung gesucht werden. Dass die Stadt diesen Prozess nicht diktiert, sondern die Anwohner über ein vielfältiges Netzwerk einbindet, ist richtig. Denn die künftigen Nutzer müssen das Angebot ja auch annehmen wollen. Auch die Bewohner selbst müssen dranbleiben, einfordern und vor allem mitmachen.

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