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Potsdam doubelt in der Serie "Homeland" die niederländische Hauptstadt Amsterdam.

© M. Thomas

Kommentar über Förderung von TV-Serien aus Babelsberg: Ein Aushängeschild für Potsdam

Hochwertige Serien made in Potsdam sind ein gutes Aushängeschild für die Stadt. Handwerker, Dienstleister und auch der Tourismus profitieren davon. Die TV-Serienproduktionen sollten deshalb stärker gefördert werden, meint PNN-Autor Kay Grimmer.

Potsdam - Der TV-Mehrteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ war ein Fernsehereignis und internationaler Erfolg. Die in Berlin und Potsdam gedrehte Staffel des US-Serienhits „Homeland“ wurde zur Werbung für die ganze Region, die 40 Millionen Euro für die derzeit produzierte 1920er-Jahre-Serie „Babylon Berlin“ werden fast ausschließlich in Brandenburg und Berlin ausgegeben: Hochwertige TV-Serienware ist ein Wirtschafts- und Werbefaktor, auch für Potsdam. Eine spezielle Förderung für solche Formate ist deshalb nicht nur eine Form kultureller Förderung, sondern ein wirkliches Investitionsprogramm.

Mit den oft längeren Drehzeiten und möglichen weiteren Staffeln lassen sich Studioflächen und Außenkulissen langfristig auslasten, haben Filmschaffende über längere Zeit Beschäftigung als bei zeitlich begrenzten Filmprojekten. Handwerker und Dienstleistungen in der Region, Gastronomie und Hotellerie im Umfeld profitieren von den Dreharbeiten. Nicht zuletzt ist es auch Werbung für den Tourismus. Eine finanzielle Unterstützung der hochqualitativen Serien seitens des Landes und des Bundes ist demzufolge klassische Wirtschaftsförderung für die Stadt und das Land.

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