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Mehrere unterirdische Glascontainer in Potsdam sind durchgerostet und nicht mehr nutzbar. Doch wohin mit dem Glas?

© dpa

Kommentar über fehlende Glascontainer in Potsdam: Diese Flaschen!

Potsdamer sollen ihren Müll trennen und Flaschen wegbringen. Nur wohin? Es braucht schnell neue Glascontainer in Potsdam. Ein Kommentar.

Potsdam - Wer gern Sekt oder Rotwein trinkt, kennt das Gefühl: Immer diese Flaschen! Hier erwartet die Stadtverwaltung zu Recht, dass Bürger ordnungsgemäß Müll trennen und diese Flaschen wegbringen – doch dafür müssen genügend Behälter vorhanden sein. Doch dem ist in Potsdam nicht so. Und diese Misere ist ärgerlich.

Warum hat die Verwaltung das Konzept für neue Containerstandorte noch nicht fertig gestellt?

Die Gründe sind vielfältig. Vor allem der Platz ist knapp. So gibt es viele Anwohner, die einem Glascontainer direkt vor ihrer Tür nichts abgewinnen können – wegen des Lärms und weil an solchen Standorten unweigerlich auch Glassplitter herumliegen. Dazu kommt die Denkmalpflege, die hässliche Glascontainer in der barocken Innenstadt vermeiden will – daher wurden die Glasbehälter in den vergangenen Jahren auch unterirdisch installiert. Doch diese Anlagen taugten nichts, sie sind durchgerostet. Umso unverständlicher ist es, dass die Verwaltung das Konzept für neue Containerstandorte noch nicht fertiggestellt hat.

Hier sollte nun das Verursacherprinzip greifen: Das Rathaus sollte übergangsweise der Idee der Fraktion Die Andere folgen und auf dem Verwaltungsgelände in der Hegelallee rasch neue Glascontainer aufstellen. Für andere, alltagsfernere Projekte – siehe auch das Versenden des Leitbilds an 100 000 Haushalte – ist schließlich auch genügend Energie vorhanden.


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