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Kommentar über die Zukunft des Rechenzentrums: Vernünftig

Fünf weitere Jahre ist das Kreativhaus in der Breiten Straße gesichert. Das ist grundsätzlich eine gute Nachricht.

Fünf weitere Jahre ist das Kreativhaus in der Breiten Straße gesichert. Das ist grundsätzlich eine gute Nachricht. In erster Linie können sich die Nutzer freuen, dass sie endlich Planungssicherheit haben. Auch Potsdam als Ganzes profitiert. Denn in den drei Jahren seit seiner Gründung hat das Kreativhaus im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Rechenzentrums gezeigt, dass es eine Bereicherung für die Stadt ist. Auch unter den Stadtverordneten sieht mittlerweile eine breite Mehrheit die kulturelle und auch wirtschaftliche Bedeutung. Und selbst die Befürworter des Wiederaufbaus der Garnisonkirche dürfen sich freuen: Denn die Zustimmung der Wiederaufbaustiftung räumt eine Menge Konfliktstoff ab, den das umstrittene Projekt nicht gebrauchen kann.

Es wäre wohl kaum vermittelbar gewesen, wenn das Rechenzentrum planiert worden wäre, während völlig unklar ist, ob das Kirchenschiff auf seinem Grundstück überhaupt gebaut werden kann. Die Diskussion ist allerdings noch nicht am Ende: Die künftige Miethöhe dürfte neuen Konfliktstoff zwischen Nutzern und Eigentümer, dem kommunalen Sanierungsträger, mit sich bringen. Dabei ist eine vernünftige Lösung nötig. Eine Kreativhaus, das sich die Kreativen nicht leisten können, wäre schlicht absurd.

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