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Kommentar über die Parksanierung an der Villa Henckel: Parksanierung an der Villa Henckel: Lehre gezogen

PNN-Redakteur Henri Kramer über die erfreulichen Arbeiten am Pfingstberg - und die begrüßenswerte Einbeziehung der Öffentlichkeit.

Über Monate hat der Streit um das Pfingstberg-Projekt von Springer- Vorstand Mathias Döpfner die Gemüter in Potsdam bewegt. Eine Lehre haben die Verantwortlichen daraus offensichtlich gezogen: Auch bei gut gemeinten Projekte müssen Öffentlichkeit und Politik von Anfang an miteinbezogen werden. Insofern ist es gut, dass Journalisten und Stadtverordnete am Montag erstmals Gelegenheit hatten, den planmäßigen Fortgang der Arbeiten in dem wieder entstehenden Welterbe-Park zu begutachten.

Das war am Anfang dieses unnötig eskalierten Konflikts noch anders. Damals dominierte noch Geheimniskrämerei, vor allem vonseiten der Schlösserstiftung – und der verwilderte Park wurde ohne rechte Vorankündigung gesperrt. Dass nach den darauffolgenden, teils heftigen Auseinandersetzungen nun doch noch gebaut wird, ist für Potsdam ein Gewinn: Potsdam erhält schrittweise einen historischen Park zurück, eine ramponierte Villa wird zudem gerettet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – und dafür muss die öffentliche Hand kein eigenes Geld zuschießen. Gut so.

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Bericht: Der Park an der Villa Henckel wird saniert - dabei war das Vorhaben lange umstritten.

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