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Den vielen Ehrenamtlichen in Potsdam, die zum Beispiel bei der Tafel helfen, muss man dankbar sein.

© dpa

Kommentar über die freiwilligen Helfer gegen Armut: Danke!

Die Armut in Potsdam nimmt zu und viele nehmen Hilfe in Anspruch. Zum Glück gibt es auch viele Ehrenamtliche, die in der Not helfen. Es ist Zeit, ihnen zu danken. Ein Kommentar.

Von Matthias Matern

Potsdam - Es gibt sie auch in Potsdam: die Armut. Vielleicht nicht so offensichtlich wie in großen Metropolen wie Berlin, aber sie nimmt offenbar zu. Eine Tatsache, die man vielleicht bei all den Debatten über ausreichende Kitaplätze, attraktiven Wohnraum für die vielen Zuzügler und die Wiederherstellung des historischen Zentrums manchmal aus dem Auge verliert. Um mehr als 25 Prozent innerhalb eines Jahres ist die Zahl derjenigen in Potsdam gestiegen, die auf staatliche soziale Leistungen angewiesen sind. Auch nehmen in Potsdam immer mehr Menschen Angebote für Wohnungslose in Anspruch, berichtet die Arbeiterwohlfahrt.

Umso dankbarer muss man den vielen Ehrenamtlichen sein, die sich Jahr ein Jahr aus jenen widmen, die aus verschiedenen Gründen nicht vom Glück begünstigt sind. An dieser Stelle will auch ich einfach mal Danke sagen! Auch ich bin zu oft im Alltag mit meinen vergleichsweise kleinen Problemen und Sorgen beschäftigt, schrecke höchstens mal auf, wenn sich mir das Leid anderer unmittelbar aufdrängt. In der Regel folgt dann ein guter Vorsatz ohne Taten und später ein schlechtes Gewissen. Vermutlich geht es vielen anderen ähnlich. Das ist aber keine Ausrede.

Und was meinen Sie? Schreiben Sie uns an leserpost@pnn.de.

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