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Kommentar über den Sportplatz "Nowawiese": Teurer lohnt sich

Weil bei der Entwässerung gespart wurde, steht das Areal nun unter Wasser, nur ein paar Wochen nach Eröffnung.

Es ist eigentlich eine Binsenweisheit für Handwerker: Wer billig kauft, kauft zweimal. Das droht der Stadt nun beim neu errichteten Sportplatz „Nowawiese“ am Babelsberger Park: Weil bei der Entwässerung gespart wurde, steht das Areal nun unter Wasser, nur ein paar Wochen nach Eröffnung. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass der Sportplatz künftig öfter unbespielbar sein wird, wenn es stark geregnet hat – mit allen Folgen für den Rasen. Das Rathaus stellt sich als eine der Gegenmaßnahmen „etwas längere Ruhezeiten“ vor. Die Sportler sollen also nicht trainieren können.

Das ist eine halbgare Lösung. Sinnvoller wäre es, die Entwässerung während der kommenden Sommerferien grundlegend zu überarbeiten, auch wenn das Geld kostet. Und für künftige Sportplätze muss gelten: Eigentlich sollte etwas teurerer Kunstrasen das Maß der Dinge sein, schließlich ist dieser doch fast das ganze Jahr über bespielbar. Gerade in einer wachsenden Stadt, in der Platz für neue Sportplätze rar ist, sollten diese Areale dann wenigstens voll funktionsfähig und möglichst viele Monate im Jahr nutzbar sein.

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