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Kommentar über den Brauhausberg: Öffentlich!

PNN-Redakteur Henri Kramer wünscht sich eine öffentlich Debatte um das ehemalige Restaurant Minsk.

Seit Wochen debattiert die Stadtpolitik nun mit Verve über den geplanten Verkauf von Baugrundstücken auf dem Brauhausberg und den Erhalt oder Abriss des Terrassenrestaurants Minsk. Am Mittwoch soll es auch im Hauptausschuss wieder um diese Frage gehen. Allerdings ist der betreffende Tagesordnungspunkt mit einem „N“ gekennzeichnet. „N“ für „nicht-öffentlich“. Es soll also hinter verschlossenen Türen debattiert und abgestimmt werden – unter anderem aus Sorge, dass Details aus dem Bieterverfahren publik werden, die vertraulich sind und bei Veröffentlichung das ganze Verfahren gefährden.

Allerdings: Die Causa Minsk ist von so großem öffentlichen Interesse, dass die wichtigsten Details längst alle bekannt sind. Und angesichts des großen Interesses, das die Debatte in der Potsdamer Öffentlichkeit auslöst, sollte die Rathausspitze sich dringend überlegen, wie sie diesen Sitzungspunkt doch öffentlich behandeln lassen kann. Größtmögliche Transparenz und Klarheit ist bei diesen für die Stadtentwicklung wichtigen Debatten dringend geboten – und nicht Heimlichtuerei.

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